TopTalent Rosaly Stollberger nimmt den Weltcup ins Visier

30. Wahl zum TopTalent im Sport: Biathletin Rosaly Stollberger geht mit der Startnummer 12 ins Rennen

Einen ruhigen Puls zu bewahren ist gerade im Biathlon gar nicht so leicht. Rosaly hat ihr Ziel aber immer klar vor Augen.
Einen ruhigen Puls zu bewahren ist gerade im Biathlon gar nicht so leicht. Rosaly hat ihr Ziel aber immer klar vor Augen. © Sportmediapics/Manfred Binder

In der 30-jährigen Geschichte des TopTalents findet sich mit Rosaly Mavie Stollberger erstmals auch eine Biathletin unter den Kandidaten. Die 18-Jährige von der Union Windischgarsten konnte im vergangenen Winter gleich mehrmals aufzeigen.

Ein neunter Platz bei den Youth Olympic Games in Südkorea und ein 13. Platz bei der Jugend Europameisterschaft, waren sehr gute Ergebnisse. Noch besser lief es für Rosaly im Alpencup. Dort sicherte sie sich zum zweiten Mal den Gesamtsieg.

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Begonnen hat alles in der Volksschule. „Ein Trainer hatte Biathlon damals vorgestellt“ so Rosaly, die bald darauf ins Vereinstraining hineinschnupperte. Seither bestimmt der Sport den Großteil ihres Lebens. Bis zu 20 Stunden pro Woche trainiert sie für ihren großen Traum, eines Tages im Weltcup um Siege mitzukämpfen.

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Neben Ausdauer- und Krafttraining stehen auch Technik- und Schießtraining auf dem Trainingsplan. „Die große Herausforderung im Biathlon ist es, trotz der hohen Vorbelastung auf der Loipe, sich darauf zu konzentrieren, den Puls zu senken und jeden Schuss perfekt ins Ziel zu bringen“, erklärt Rosaly.

Ihre Stärke sieht sie vor allem im Schießen. Läuferisch gibt es noch Aufholbedarf: „Ich habe erst mit 10 Jahren das Langlaufen angefangen. Da sind andere, die schon mit vier, fünf Jahren auf den Skiern gestanden sind, technisch schon weiter.“

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Neben einer erfolgreichen Athletin, möchte Rosaly ein Vorbild für Mädchen sein und Werbung für den Sport machen. Mit dabei immer der Ring ihrer verstorbenen Oma. Ein Glücksbringer, der schon gute Dienste geleistet hat.

Von Dominik Hennerbichler