Der SK Rapid startete seine Bundesländer-Tour in OÖ

„Oberösterreich ist ein SK-Rapid-Kernland“, verwies Präsident Martin Bruckner auf 1000 Vereinsmitglieder (von insgesamt 17.000) und 23 Fanklubs (von 200) im Land ob der Enns.

Auch aus diesem Grund startete Österreichs Fußball-Rekordmeister seine Bundesländer-Tour am Mittwoch eben in Oberösterreich, genauer gesagt in Wels. Dort standen eine Pressekonferenz, ein Besuch der Sport-Mittelschule Pernau (mit den U21-Teamspielern Leo Greiml und Lion Schuster), ein Business-Talk, ein Besuch beim FC Wels sowie am Abend noch ein top-besuchter Stammtisch (jeweils mit den oö. Spielern Kevin Wimmer und Philipp Schobesberger) im Gösser Bräu auf dem Programm.

„Wir sind ein Verein zum Anfassen“, so Bruckner. „Rapid ist auch in Oberösterreich zu Hause, hat hier eine starke Basis, auf die wir stolz sind“, ergänzte Wirtschafts-Geschäftsführer Christoph Peschek.

Diese Sympathisanten wolle man ansprechen. „Es ist wichtig, die Leute zu aktivieren und emotionalisieren“, so Peschek. Denn die beiden Corona-Jahre haben eine enorme Delle hinterlassen: „Allein der Wegfall der Zuschauer macht einen zweistelligen Millionenbetrag aus“, rechnete Peschek vor.

Deshalb spricht er auch von „einer gesamt-österreichischen Anstrengung“, die notwendig sei, um die Zuschauer wieder ins Stadion zu bringen. „Fußball zieht, die Leute sind hungrig, aber es ist kein Selbstläufer.“

Die Teamchefsuche verfolge man übrigens mit „großem Interesse“, gleichzeitig sei Trainer Ferdinand Feldhofer aber „unverkäuflich“.

Von Roland Korntner

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