Salzburg weiter Krösus mal vier

Fußball-Oberhaus: Vier der fünf OÖ-Klubs bilanzierten 2020/21 positiv

Wenig überraschend schlug sich die sportliche Dominanz von Red Bull Salzburg in der heimischen Fußball-Bundesliga wieder in den Budgetzahlen für die Saison 2020/21 nieder.

112,12 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftete der Fußball-Serienmeister von 1. Juli 2020 bis 30. Juni 2021. Damit fehlen zwar aufgrund von viel niedrigeren Transfereinnahmen rund 70 Millionen auf das Rekordjahr 2019/20, allerdings sind die Erträge der Bullen noch immer höher als jene der nächsten vier Vereine — Rapid (40,48), Austria Wien (29,93), der LASK (23,38) und der WAC (17,5) — zusammen.

Apropos: Auch die Einnahmen der Athletiker schrumpften im Vergleich zur Vorsaison um knapp elf Millionen Euro. Der Unterschied lässt sich aber mit der historisch starken Europacup-Saison 2019/20 erklären, ebenso der Gewinn-Rückgang von 4,2 Mio. auf 79.000 Euro.

Dazu schlagen sich hier auch die schon getätigten Investitionen in Sachen Stadionneubau zu Buche. Die Personalkosten sanken von 14,6 auf 12,91 Mio. Zum Vergleich: Double-Gewinner Salzburg gab in der Vorsaison für Gehälter 53,3 Mio. Euro aus, dahinter folgen Rapid mit 21,23 und die Austria mit 13,21.

Höchster Umsatz der Ried-Geschichte

Die SV Guntamatic Ried weist ein Jahresergebnis nach Steuern von 491.000 Euro auf, die Erträge belaufen sich auf 8,43 Mio. Dies bedeutet den höchsten Umsatz in der Geschichte des Vereins. Das Personal kostete den Innviertlern 4,97 Mio. Euro.


In der 2. Liga konnten von den 16 Vereinen, im von der Corona-Pandemie beeinflussten Jahr, nur acht Klubs positiv bilanzieren — darunter BMD Vorwärts Steyr (66.000 Euro bei 1,58 Mio. Euro Umsatz) und der FC Blau-Weiß Linz (65.000 bei 2,39 Mio. Umsatz). Die Bilanz des FC Juniors OÖ weist ein Minus von 91.000 Euro aus (Erträge: 2,58 Mio.).

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