Schlager vor Abschiedstour voller Tatendrang: „Hunger ist sehr groß“

LASK-Trainer Kühbauer entschuldigte sich für Verbal-Attacke in Belek

Alexander Schlager will alles daran setzen, sich beim LASK mit einem Titel zu verabschieden. Dafür muss im Cup-Viertelfinale ein Sieg her.
Alexander Schlager will alles daran setzen, sich beim LASK mit einem Titel zu verabschieden. Dafür muss im Cup-Viertelfinale ein Sieg her. © APA/Krugfoto

Mit Worten des Bedauerns und der Entschuldigung eröffnete LASK-Trainer Dietmar Kühbauer die Pressekonferenz vor dem Cup-Viertelfinale am Sonntag (18, live ORF 1) gegen Austria Klagenfurt.

„Es war eine idiotische Aktion, die weder am Fußballplatz, noch woanders eine Berechtigung hat“, sagte Kühbauer über sein verbales Foul („Drecksvolk“) im Testspiel in Belek gegen Wisla Krakau. „Die Beleidigungen tun mir unendlich leid. Ich bitte alle, die ich verletzt habe, aufrichtig um Entschuldigung.“ Weiters appellierte er, dass sein Fehler nicht dem Verein oder der Mannschaft angelastet werde. „Für meine Worte bin alleine ich verantwortlich.“

Damit gilt der volle Fokus wieder dem sportlichen Geschehen. Gegen Klagenfurt kämpft der LASK im letzten Spiel in Pasching um den 14. Einzug ins Halbfinale. Kapitän Alexander Schlager, der in sein letztes halbes Jahr bei den Athletikern geht, würde sich am liebsten mit einem Titel verabschieden.

„Ich möchte den LASK wieder dort hinbringen, wo er hingehört, nämlich ins internationale Geschäft. Natürlich ist die Cup-Saison dafür da, dass man im Finale steht und das Ding gewinnt. Der Hunger ist schon sehr groß“, betonte der Goalie, der seit 2017 bei den Schwarz-Weißen unter Vertrag steht und 2021 auch im Finale gegen Salzburg (0:3) das Tor gehütet hatte.

Warten auf Genehmigung

Kühbauer sieht seine Mannschaft auch dank einer starken Vorbereitung gerüstet. Die Spielidee wurde verfeinert, zudem brauche es auch ein gutes Mannschaftsklima: „Und da haben wir riesige Fortschritte gemacht.“

Bei Neuzugang Maksym Talovierov hängt ein Einsatz von der rechtzeitigen Arbeitsgenehmigung ab. Für Philipp Wiesinger, der ebenso wie Branko Jovicic am Donnerstag bei den Amateuren gegen Liefering (0:3) spielte, kommt ein Einsatz noch zu früh.

Von Christoph Gaigg

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