Das Auswärtsspiel am Freitag des bereits für das Viertelfinale qualifizierten HC Linz AG bei den BT Füchsen (18.30/live laola1.tv) ist aktuell in der HLA eher Nebensache.
Denn das Aus von Westwien, Gründungsmitglied der Liga, nach der Saison (wir berichteten) war ein echter Schock.
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„Das ist sehr, sehr schade und ein schwerer Schlag für den österreichischen Handball“, meinte auch Linz-Sportchef Klemens Kainmüller, dem das Sportlerherz blutet.
Fall nicht geregelt
„Sie spielen eine hervorragende Saison (Platz zwei/Anm.). Ich hoffe für das Team, dass es keine Einbrüche gibt.“ Nachsatz: „Aber das sind lauter Typen mit Kämpfercharakter.“
Und diese werden nun bei den anderen Vereinen heiß begehrt sein. „Natürlich hat man seine Gedanken dazu“, meinte Kainmüller ohne ins Detail gehen zu wollen.
Auch die Liga selbst muss reagieren, denn der Wien-Ausstieg beeinflusst vor allem den Abstiegskampf massiv. Da der Fall, dass eine Mannschaft die Saison regulär beendet und dann aufhört, in den Statuten nicht geregelt ist, wird der ÖHB-Vorstand in den nächsten Tagen einen Beschluss fassen.
Von Tobias Hörtenhuber