Trainerwechsel, große Corona-Sorgen und Verletzungsprobleme, viele Formschwankungen — nur die Aufstockung der höchsten Handball-Liga ersparte das Zittern um den Klassenerhalt. Kurzum, die Saison des HC Linz AG war zum Vergessen.
Nicht alles negativ
Halt! Einspruch! Immerhin zwei Dinge können positiv in die Pause mitgenommen werden.
Erstens: Trainer Milan Vunjak ist der richtige Mann, die Vertragsverlängerung steht unmittelbar bevor.
Zweitens: Die jungen Spieler zeigten vor allem in der Qualirunde, dass man sich auf sie verlassen kann.
„Milan hat super gearbeitet. Wir wollen rund um die Jungs, die sich in den Vordergrund gespielt haben, eine Mannschaft aufbauen“, erklärte Manager Uwe Schneider. Nachsatz: „Und eine ruhigere Saison als heuer haben.“
Der erste Schritt dazu soll der Gewinn der Serie um Platz neun gegen Graz sein. „Ein Erfolgserlebnis ist wichtig für uns“, betonte Schneider vor Spiel eins am Freitag (19) in Graz. Match zwei findet am 15. Mai in Linz statt, ein mögliches drittes am 21. Mai wieder in der Steiermark.
Auch am Ende werden die Youngster gefordert sein, denn Routinier Max Hermann fällt weiter aus, Keeper Markus Bokesch (beide haben Vertrag für 2021/22) und Topscorer Nikola Kosteski sind sehr fraglich.