Skisprung-Spektakel in Hinzenbach

Sommer-Grand-Prix mit Premiere, OÖ-Rückkehrer und Talente-Flugshow

OÖ-Lokalmatador Michael Hayböck geht nach längerer Pause wieder auf Weitenjagd.
OÖ-Lokalmatador Michael Hayböck geht nach längerer Pause wieder auf Weitenjagd. © APA/Hochmuth

Die 12. Auflage des Sommer-Grand-Prix in Hinzenbach wird aus mehreren Gründen eine ganz besondere. Schließlich wartet auf die Zuschauer am Wochenende nicht nur der feierliche Abschied von Österreichs bis dato erfolgreichster Skispringerin Daniela Iraschko-Stolz:

Ring zum „Ausgleichen“

Doppelter Absprung: Erstmals wird die Herren-Elite in zwei Bewerben — Samstag (16 Uhr) und Sonntag (14.45) — abheben. „Das ist ein Zeichen der Fis, dass auch die kleinen Schanzen wichtig sind und für das Publikum ist es natürlich noch interessanter“, freut sich OK-Chef Bernhard Zauner über das entgegengebrachte Vertrauen des Weltverbandes.

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Ehe soll beflügeln: „Letztes Jahr musste ich mich über die Conti-Schiene empfehlen und war daher nicht dabei. Jetzt bin ich glücklich, wieder in Hinzenbach zu sein und ich freue mich sehr auf das erste Kräftemessen mit der Weltklasse“, betonte Oberösterreichs Lokalmatador Michael Hayböck, der sich von seiner Rücken-OP gut erholt hat und „topfit“ in sein Heimspringen geht. Ob ihn dabei die Ehe — er heiratete im August seine Claudia — beflügelt? „Das werden wir sehen, aber vielleicht bin ich dann einmal gerade in der Luft, wenn ich den Ring trage“, scherzte der 32-jährige Theninger.

Große Nachwuchs-Bühne: Hinzenbach stellt zum vierten Mal auch das Finale der Kinder-Vierschanzentournee dar. Rund 120 Talente von sieben bis elf Jahren werden dabei am Samstag (ab 8.30) ihr Skisprung-Potenzial unter Beweis stellen.

Von Daniel Gruber