Österreichs Parallel-Snowboarder haben am Sonntag beim Weltcup in Krynica (Polen) drei Stockerlplätze eingefahren. Arvid Auner setzte sich im großen Finale gegen den Italiener Maurizio Bormolini durch, Alexander Payer besiegte im kleinen Mirko Felicetti (ITA) und kam auf Rang drei. Daniela Ulbing unterlag im Endlauf der Japanerin Tsubaki Miki und wurde Zweite. Samstag-Sieger Andreas Prommegger und der im Gesamtweltcup führende Benjamin Karl hatten die K.o.-Duelle verpasst.
Für Auner war es der zweite Weltcupsieg, der erste im Parallel-Riesentorlauf. Er habe immer auf dem blauen Kurs fahren müssen und auf den ersten fünf Toren eine etwas andere Linie als die Konkurrenz fahren können. „Das habe ich eiskalt auszunützen probiert, Lauf für Lauf. Mir tut es im Herzen gut, dass ich ein Hakerl unter dem ersten GS-Podium, unter den ersten GS-Sieg setzen kann“, sagte der Steirer. „Der Sieg gehört meinem ganzen Team. Ich bin unfassbar glücklich. Jetzt kann ich die GS-Bretter mit einem Lächeln in den Keller stellen und mich voll auf den Slalom fokussieren.“