So schön und doch so schwer

OÖ-Teamspieler Gernot Trauner feierte am Samstag den 31. Geburtstag

Der gebürtige Linzer Gernot Trauner peilt mit der ÖFB-Auswahl auch heute gegen Estland einen Sieg an.
Der gebürtige Linzer Gernot Trauner peilt mit der ÖFB-Auswahl auch heute gegen Estland einen Sieg an. © APA/Manhart

Es dauerte keine zehn Spielminuten, bis Verteidiger Gernot Trauner nach einer gelungenen Abwehraktion vom Linzer Publikum beim 4:1-Sieg gegen Aserbaidschan zum Quali-Auftakt für die EM 2024 erstmals mit Sprechchören bejubelt wurde. „Das habe ich schon sehr genossen. Es freut mich, dass meine Vergangenheit in Linz noch immer honoriert wird“, verrät der Rotterdam-Legionär, der am Samstag im Teamcamp in Windischgarsten seinen 31. Geburtstag gefeiert hatte. Es war ein Ehrentag der emotionaleren Sorte.

Eltern im Teamhotel

Schön wegen des Sieges und der guten Stimmung innerhalb des Teams. Aber doch auch schwer, weil seine Allerliebsten den Freudentag nicht mit Ehemann und Papa feiern konnten. Frau Judith und die drei Kids machten die Reise in die Heimat nicht mit, blieben in den Niederlanden. „Die fehlen natürlich sehr. Aber in gewisser Art und Weise bin ich es gewohnt, die letzten Geburtstage habe ich leider selten mit ihnen feiern können“, erklärte der gebürtige Linzer.

Ganz alleine blieb Trauner dann aber doch nicht: „Meine Eltern, ein paar Freunde und mein Berater haben mich besucht, das war dann schon schön. Abrunden möchte der zehnfache Teamspieler das Wochenende mit einem Sieg heute gegen Estland: „Wir haben vor dem Lehrgang sechs Punkte aus den beiden Spielen als unser Ziel auserkoren. Die Hälfte ist geschafft, jetzt gilt es gegen Estland nachzulegen“, so der Feyenoord-Spieler.

Von Christian Baumberger

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