Spatenstich für die Pumptrack-Anlage in Grieskirchen

Fertigstellung soll Ende Oktober 2024 sein - Weitere Anlagen in ganz Oberösterreich geplant

Spatenstich für die Pumptrack-Anlage in Grieskirchen, die Ende Oktober schon fertiggestellt sein soll. © Land OÖ/Sternberger

Mit einem Spatenstich beim Sportzentrum Grieskirchen erfolgte am 17. September der Startschuss für den neuen Masterplan für Pumptracks in Oberösterreich. „Die ersten Pumptracks, die vom Land mit 50 Prozent kofinanziert werden, sind jene in Grieskirchen und bei der Esplanade in Gmunden. Jedes Jahr soll ein weiterer größerer Pumptrack folgen, die ebenfalls vom Land zur Hälfte mitfinanziert werden“, so Wirtschafts- und Sport-Landesrat Markus Achleitner.

Aus sportlicher und fachlicher Sicht seien Pumptracks sehr zu begrüßen, weil sie niederschwellig viele Kinder und Jugendliche für den Radsport begeistern. Aber nicht nur ihnen, sondern auch Erwachsenen mache es Riesenspaß, alleine durch Pumpbewegungen des Körpers Geschwindigkeit aufzubauen und so die Wellenbahnen samt Steilkurven zu bewältigen, ist sich der Landesrat sicher.

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Fachkundige Unterstützung für die Umsetzung des jüngsten Konzepts gab es von einem Sportwissenschafter am Olympiazentrum Salzburg-Rif: „Die Schaffung neuer Pumptrack-Anlagen ist ein wichtiger Teil der Bewegungsförderung, die viele positive gesundheitliche, soziale und motorische Aspekte mit sich bringt. Mit dem Masterplan für Pumptracks in Oberösterreich wird eine objektive, transparente und möglichst treffsichere Entscheidungshilfe geschaffen, die Entwicklung des Pumptrack Sports und den Bau von Pumptrack Anlagen in Oberösterreich optimal zu fördern“, sagt Rüdiger Jahnel, Entwickler und Autor des Masterplans für Pumptracks in Oberösterreich.

Und Stichwort Masterplan: Laut diesem sollen als landesweites, aber auch nationales Aushängeschild ein bis zwei Pumptrack-Anlagen entstehen, die als Austragungsort für nationale und internationale Meisterschaften geeignet sind.

Landesweit sollen fünf bis sechs Pumptracks der Kategorie „Regional/Überregional“ errichtet werden. Geplant beziehungsweise angedacht sind diese im Innviertel, im Welser Zentralraum, im Salzkammergut, im Traunviertel, im Mühlviertel sowie in der Gegend zwischen Linz und Wels.

Letztendlich sieht der Masterplan auch kleinere Anlagen vor. Deren Zulauf erfolgt primär aus der unmittelbaren Umgebung mit maximal zehn Kilometern Anreise zumeist mit Rad, zu Fuß oder mit Scooter. Diese können vor allem in den dicht besiedelten Gebieten in geringeren Abständen zueinander angelegt werden.

Grieskirchens Bürgermeisterin Maria Pachner ist voll des Lobs: „Mit der Pumptrack-Anlage bieten wir den Kindern und Jugendlichen, aber auch Radsportbegeisterten aller Altersstufen eine zeitgemäße Infrastruktur.“

Paul Resch, Präsident des OÖ. Radsportverbandes ergänzt: „Ich begrüße diese breit angelegte Initiative und bin froh, dass der Start beim RC Grieskirchen, einem Verein, der im Nachwuchsbereich große Vorbildwirkung hat, erfolgt. Es ist ein gesellschaftspolitisches Ziel, unseren Kindern zu mehr Bewegung zu verhelfen, wir müssen ihnen aber auch etwas bieten: Pumptracks sind hierbei eine ideale Gelegenheit.“