Rallye-Spektakel in gigantischem Ausmaß

Vorbereitungen für die Jännerrallye im Mühlviertel in der finalen Phase

Der Mauthausener Rallye-Staatsmeister Simon Wagner geht auf seinen ersten Sieg bei der prestigeträchtigen „Jänner“ im Raum Freistadt los.
Der Mauthausener Rallye-Staatsmeister Simon Wagner geht auf seinen ersten Sieg bei der prestigeträchtigen „Jänner“ im Raum Freistadt los. © Harald Illmer

„Der Schnee wäre bestellt, die meiste Arbeit erledigt. Eigentlich könnte es losgehen“, lachte Christian Birklbauer. Dem Obmann des Rallye-Club Mühlviertel und OK-Boss der Jännerrallye ist die Vorfreude auf das PS-Spektakel im Mühlviertel von 5. bis 7. Jänner deutlich anzumerken. Wenngleich er auch zugibt: „Mehr als vier Stunden Schlaf sind aktuell nicht drinnen“.

Auf die Motorsport-Fans wartet nach zwei Jahren Pause dafür ein Event mit vielen Premieren. So werden von Staatsmeister Simon Wagner und Co. drei der insgesamt 17 Sonderprüfungen erstmals absolviert. Dank der Super-Special an der Stadtgrenze Freistadts werden die Zuschauer so nahe wie nie zuvor in die Action eintauchen können. „Darauf freuen wir uns besonders, ein echtes Highlight“, verriet der OK-Chef, der mit seinen rund 800 freiwilligen Helfern beinahe rund um die Uhr an der Veranstaltung arbeitet. Auf einen Siegertipp will sich aktuell selbst Birklbauer nicht einlassen. „Dafür ist das Feld zu ausgeglichen.“

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Windräder für Indien

Besonders stolz ist man dabei auf den neuen Nachhaltigkeitsplan. Insgesamt 384 Tonnen an CO2 werden bei der Rallye ausgestoßen. Im Gegenzug beteiligt man sich an einem Projekt in Indien, wo hunderte Windräder errichtet werden. „Somit sind wir klimaneutral“, freute sich mit Stefan Wunderle der Geschäftsführer des Mühlviertel-Tourismus, dem nicht nur aufgrund der dröhnenden Motoren warm ums Herz wird. Insgesamt beläuft sich die Umwegrentabilität für die Region ersten Schätzungen zufolge auf rund 4,2 Millionen Euro.

Von Christian Baumberger

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