Startschuss für die Mission Deutschland

ÖFB-Team in Linz gegen Aserbaidschan klarer Favorit — Heimspiel für Heinz Lindner im Tor

FUSSBALL: UEFA EM QUALIFIKATION / TRAINING

„Ein guter Start ist sehr wichtig“, weiß Manchester-Legionär Marcel Sabitzer, der die Mannschaft als Kapitän aufs Feld führen wird. „Wir kennen die Marschroute, wollen unbedingt gewinnen“, betonte der gebürtige Welser.

Beim Doppel in der Raiffeisen Arena muss sich Österreich in neuer Rolle zurechtfinden. Sowohl gegen Aserbaidschan, als auch am Montag gegen Estland gilt die rot-weiß-rote Auswahl, anders als in der Nations League im Vorjahr, als klarer Favorit.

„Wir wollen zeigen, dass wir in der Lage sind, solche Spiele zu dominieren und richtig Druck zu machen. In den anderen Spielen waren wir nicht Favorit, jetzt müssen wir den nächsten Schritt machen“, meinte Teamchef Ralf Rangnick bei der Abschlusspressekonferenz in Linz.

Der Deutsche verriet auch, wer am Freitag das Tor hüten wird: Heinz Lindner. „Er hat seine Sache zuletzt gegen Italien sehr gut gemacht“, erklärte Rangnick seine Entscheidung. Sion-Legionär Lindner darf sich damit ausgerechnet in seiner Geburtsstadt Linz auf sein 35. A-Länderspiel freuen.

Alaba wohl kein Thema

Während die zuletzt angeschlagenen Alexander Prass und Stefan Posch gestern wieder mit der Mannschaft trainierten — ein Einsatz ist offen — dürfte David Alaba für das Match gegen Aserbaidschan kein Thema sein. „Er macht zwar sehr schnelle Fortschritte, aber wir wissen, dass man bei einer Muskelverletzung (im Oberschenkel, Anm.) vorsichtig sein muss“, sagte Rangnick. Am Montag könnte der Abwehrspieler von Real Madrid aber möglicherweise zum Einsatz kommen.

Der Gegner, die Nummer 121 der Welt, wurde in den vergangenen Tagen eingehend analysiert. „Wir sind über alles informiert, wissen, was auf uns zukommt“, verriet der Teamchef. Nämlich eine spielstarke Mannschaft, die auch im eigenen Ballbesitz versuche, Akzente zu setzen. Sabitzer hat das Rezept parat: „Wir müssen aktiv sein, auch gegen den Ball gut arbeiten, um sie zu stressen.“

Rasen keine Stolperfalle

Der zuletzt kritisierte Rasen sollte jedenfalls kein Stolperstein werden. „Er sieht besser aus als vor zwei Wochen, aber nicht wie ein im Januar neu verlegter Rollrasen“, schilderte Rangnick ergänzte aber: „Wir werden sicherlich einen richtig guten Platz vorfinden, wo kein Ball verspringt.“

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