Steyrs neuer Vorwärts-Visionär

Ex-Spieler Günter Stöffelbauer bei Fußball-Zweitligist voller Tatendrang

Der 58-Jährige Günter Stöffelbauer wird der neue Sportvorstand bei seinem Herzensklub Vorwärts Steyr.
Der 58-Jährige Günter Stöffelbauer wird der neue Sportvorstand bei seinem Herzensklub Vorwärts Steyr. © SKV

Im Hintergrund wirkte Günter Stöffelbauer schon seit einiger Zeit bei seinem Herzensverein BMD Vorwärts Steyr mit, fädelte unter anderem die Verpflichtung von Trainer Daniel Madlener ein.

Seit der Wahl von Markus Knasmüller zum neuen Präsidenten ist klar, dass der Ex-Kicker bei der nächsten Vorstandssitzung zum Sportvorstand ernannt wird. Und der 58-Jährige sprüht vor dem heutigen Spiel der Rot-Weißen bei der Vienna nur so vor Energie und Tatendrang.

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„Gemeinsam mit dem neuen Vorstand will ich Großes erreichen“, verrät der Inhaber einer Eventagentur voller Überzeugung. In einem ersten Schritt soll der Kader im Winter deutlich verstärkt werden, die Spieler dabei aber im Gegensatz zu den letzten Transferzeiten möglichst lange an den Verein gebunden und endlich ein Stamm geformt werden. Der Blick des neuen Vorwärts-Visionärs richtet sich aber auch in die fernere Zukunft.

Vor allem die für einen Zweitligisten längst nicht mehr zeitgemäße Trainings-Infrastruktur ist Stöffelbauer ein Dorn im Auge.

Traum von Bundesliga

„Da muss schnell eine Lösung gefunden werden.“ Auf Sicht möchte der Neo-Sportvorstand den Klub im obersten Drittel der zweiten Liga etablieren, sich mit Traditionsklubs wie dem GAK oder der Vienna auf Augenhöhe messen und nicht jede Saison vor dem Abstieg zittern müssen. „Und wer weiß, wo unsere Reise dann hingehen kann. Aktuell ist es zwar eher Träumerei, aber bringen wir unseren Infrastruktur auf ein ordentliches Level, schließe ich auch einen Angriff Richtung Bundesliga nicht aus.“

Von Christian Baumberger

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