Straka gelingt bei US Open erstmals auf PGA-Tour Hole-in-One

Sepp Straka hat sich am Freitag bei den US Open in Pinehurst über ein Hole-in One freuen dürfen, im Klassement rutschte er nach einer 72er-Runde von zwei über Par aber um elf Positionen auf den geteilten 27. Rang zurück. Den Cut schaffte der Wiener dennoch souverän. Sein Rückstand auf die Top Ten beträgt zur Halbzeit drei Schläge, der führende Schwede Ludvig Aberg liegt mit insgesamt 135 bzw. fünf unter Par sieben vor ihm.

Straka schaffte erstmals auf der PGA-Tour ein Hole-in-One. Am 10. April war ihm bei einem Rahmenbewerb vor dem US Masters in Augusta ebenfalls ein „Ass“ gelungen, wie ein Jahr zuvor in Augusta auch schon im Training. Diesmal benötigte er auf dem neunten Loch anstelle der Platzvorgabe von drei Schlägen nur einen. Auf dem neunten Loch bei den US Open in Pinehurst war dieses Kunststück zuvor nur Peter Jacobsen (2005) und Zach Johnson (2014) gelungen.

Nach dem seltenen Kunststück fiel er seinem US-amerikanischen Spielkollegen J.T. Poston um den Hals und klatschte mit Caddie Duane Bock ordentlich ab. „Yeah, Siebener-Eisen, perfekte Nummer für mich“, sagte Straka. Poston sei einer seiner besten Freunde auf der Tour. „Er war auch schon dabei als mir mein ‚Ass‘ in Augusta beim Par-Drei-Contest gelungen ist. Das Feiern war dieses Mal ein bisschen besser“, meinte der Absolvent der University of Georgia.

Insgesamt spielte Straka samt einem Triplebogey in der Anfangsphase aber eine durchwachsene Runde, wodurch er vom 16. Platz zurückrutschte. Sein bestes US-Open-Ergebnis – 2019 war er geteilter 28. – sollte er aber verbessern können. In den vergangenen beiden Jahren hatte er den Cut verpasst.

Aberg (135) geht mit nur einem Schlag Vorsprung auf Bryson DeChambeau und Patrick Cantlay (beide USA) sowie Thomas Detry (BEL) als knapper Spitzenreiter ins Wochenende. Einen weiteren Stroke dahinter lauern Rory McIlroy (NIR), Tony Finau (USA) und Matthieu Pavon (FRA). Tiger Woods (USA) scheiterte mit 147 bzw. sieben über Par am Cut.

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