Rapid beendet Derby-Heimfluch mit 3:0-Sieg

Erleichterung beim SK Rapid © APA/GEORG HOCHMUTH

Der SK Rapid hat in der Fußball-Bundesliga den Derby-Heimfluch beendet und erstmals die Wiener Austria im eigenen Allianz-Stadion besiegt. Die Grün-Weißen feierten am Sonntag einen überzeugenden 3:0-Erfolg über den Stadtrivalen und machten zum Abschluss der 20. Runde wichtige Punkte im Kampf um die Meistergruppe. Sturm Graz hielt mit einem 2:0-Sieg bei der WSG Tirol Anschluss an Tabellenführer Salzburg. Austria Klagenfurt landete einen 2:0-Heimerfolg gegen Blau-Weiß Linz.

Vizemeister Sturm liegt mit 42 Punkten damit weiterhin zwei Zähler hinter den Salzburgern, die am Samstag Schlusslicht Austria Lustenau mit 7:0 abgefertigt hatten. Klagenfurt befindet sich punktegleich mit Hartberg (jeweils 33 Punkte) nur noch einen Zähler hinter dem LASK auf Rang vier, während Rapid zwei Punkte hinter den Kärntnern und zwei vor dem WAC auf Rang sechs liegt. Für die Wiener Austria (27) ist die Meistergruppe unterdessen in weite Ferne gerückt, den „Veilchen“ fehlen als Achte nun vier Punkte auf den sechsten Platz.

Rapid hat mit dem 3:0-Erfolg im 342. Wiener Derby den ersten Heimsieg in Hütteldorf seit zehn Jahren realisiert. Im ausverkauften Allianz Stadion gewannen die Grün-Weißen nach einer überlegen gestalteten ersten Hälfte mit 3:0 gegen die Austria. Matthias Seidl (18.), Guido Burgstaller (20.) und Marco Grüll (40.) trafen für die Mannschaft von Trainer Robert Klauß. Rapid empfängt nächste Woche Schlusslicht Austria Lustenau und muss zur Klagenfurter Austria. Die Austria muss noch zu Blau-Weiß Linz und empfängt danach die WSG Tirol.

Sturm Graz hat nach dem Kantersieg von Leader Salzburg nachgezogen. Der Conference-League-Achtelfinalist liegt nach dem 2:0-Erfolg bei Nachzügler WSG Tirol weiter zwei Punkte hinter den Bullen. Mika Biereth (9.) und Jon Gorenc Stankovic (12.) sorgten früh für klare Verhältnisse, an denen auch Rot für Sturm-Verteidiger Gregory Wüthrich (61.) nichts ändern konnte. Biereth bejubelte sein erstes Bundesliga-Tor, das vierte für Sturm insgesamt und war im dritten Spiel in Folge zur Stelle. Die Tiroler sind hingegen ergebnistechnisch weiter im Winterschlaf und liegen nach der dritten Niederlage im dritten Spiel 2024 fünf Punkte vor Schlusslicht Lustenau.

Austria Klagenfurt hat den erhofften wichtigen Schritt Richtung Bundesliga-Meistergruppe gemacht. Das Team von Trainer Peter Pacult schob sich mit dem 2:0-Heimsieg gegen Blau-Weiß Linz 2:0 mit nun 33 Punkten auf Rang vier vor. Aaron Sky Schwarz sicherte mit seinem ersten Liga-Doppelpack den Kärntnern drei wichtige Zähler. Linz-Coach Gerald Scheiblehner ging hingegen an seinem 47. Geburtstag leer aus, die Blau-Weißen bleiben mit 19 Punkten Neunte.

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