„Transfers“ der etwas anderen Art

Sowohl Blau-Weiß Linz als auch der LASK fischten im Eishockey-Teich

Alles einsteigen bitte! Für Fußball-Bundesligist Blau-Weiß Linz geht es schon am Freitag wieder in den Bus Richtung Steiermark, steht doch am Samstag das schwere Auswärtsspiel bei Sturm Graz auf dem Programm.

Kutschiert werden Goalgetter Ronivaldo und Co. dabei von jenem Mann, der die letzten 15 Jahre die Eishockey-Cracks der Black Wings stets sicher an ihr Ziel brachte. Seit Kurzem fungiert Robert Rammerstorfer aber als Chauffeur der blau-weißen Kicker.

LASK mit Verstärkung

„Mein erster echter Transfer“, grinste der Fahrer, der aus gesundheitlichen Gründen den Eishockey-Cracks den Rücken gekehrt hat und ergänzte: „Ein Bandscheibenvorfall hat mich ausgebremst. Beim Eishockey war ich mit einem Stockbus unterwegs, der natürlich relativ niedrig ist. Das gebückte Gehen ist für meinen Rücken nicht besonders förderlich“, betonte der Chauffeur und ergänzte: „Der Bus der Fußballer ist nur einstöckig, da geht das etwas leichter. Wenn aber bei den Black Wings der Stammfahrer ausfällt, dann helfe ich gerne aus“, verriet der 1,98 m große Niederwaldkirchener in Diensten der Firma Lehner.

Auf die Frage, was denn der größte Unterschied zwischen den Fahrten mit den Black Wings und jenen mit Blau-Weiß ist, antwortete Rammerstorfer grinsend: „Sie haben bei den Auswärtsfahrten zum Glück weit weniger Ausrüstung mit.“ Nachsatz: „Die Burschen sind top, eine eingeschweißte Gemeinschaft, das merkt man auch als Busfahrer gleich.“

Auch der LASK verstärkte seinen Staff mit einem Ex-Mitarbeiter der Black Wings. Unmittelbar nach seinem Eishockey-Abgang dockte Zeugwart Daniel Dorninger bei den Athletikern an.

Von Christian Baumberger

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