Traumstrände müssen noch warten

Eishockey-Linz besiegte Graz mit 3:0 und steht verdient in den Play-offs

Nach einer beherzten Leistung jubelten die Linzer Black Wings gestern über das letzte Play-off-Ticket.
Nach einer beherzten Leistung jubelten die Linzer Black Wings gestern über das letzte Play-off-Ticket. © BWL/Eisenbauer

Gran Canaria, Mexiko oder die Traumstrände der Karibik müssen sich noch etwas in Geduld üben. Die Eishockey-Cracks der Linzer Black Wings sind durch das 3:0 gegen Graz dem Urlaub entkommen und stehen in den Play-offs.

Dabei starteten die Teams nervös in die Partie, fanden im ersten Abschnitt kaum nennenswerte Torchancen vor. Das änderte sich im zweiten Drittel aber schlagartig.

Kapitän Brian Lebler sorgte erst per abgefälschtem Schuss für die Führung (25.), nur fünf Minuten später legte Shawn St-Amant in Überzahl nach starkem Solo über fast die ganze Eisfläche das verdiente 2:0 nach.

Nun wartet der HC Bozen

Und auch in den letzten 20 Minuten blieben die Linzer das klar dominante Team, ließen den Gegner nicht mehr in die Partie zurück und fixierte erneut der Kapitän mit seinem 24. Saisontreffer drei Minuten vor dem Ende den 3:0-Endstand und die Viertelfinal-Teilnahme.

In dem nun der Grunddurchgangs-Dominator aus Bozen wartet. Direkt im Anschluss an die Partie wurde die Mannschaft von Trainer Philipp Lukas von den Südtirolern ausgewählt, das erste Spiel in der Best-of-7-Serie geht bereits am Dienstag in Italien über die Bühne.

„Jetzt geht’s los“, grinste Lebler und ergänzte: „Ich bin sehr stolz. Jetzt heißt es dranbleiben und hart arbeiten.“ Die Außenseiterrolle ist den Linzern bewusst, Lukas gab sich am Sonntag aber betont selbstbewusst: „Bozen ist ein Spitzenteam, das haben sie im Grunddurchgang mehrfach unter Beweis gestellt. Aber eines ist auch klar: Jede Nuss ist zu knacken.“

Von Christian Baumberger

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