Die österreichischen Skispringer Daniel Tschofenig und Jan Hörl haben am Freitag beim Super-Team-Bewerb zum Auftakt des Weltcups in Titisee-Neustadt mit 850 Punkten Rang zwei belegt. Unantastbar waren die Deutschen Andreas Wellinger und Pius Paschke (873,3). Der Vorsprung des Duos nach insgesamt je drei Sprüngen betrug also 23,3 Punkte, jeder der sechs Durchgänge ging an das DSV-Gespann. Dritte wurden die Norweger Halvor Egner Granerud und Kristoffer Eriksen Sundal (829,2).
„Die haben heute nichts ausgelassen, keine Fehler gemacht“, sagte Hörl über die Leistung der Sieger. „Wir haben aber auch sehr gute Sprünge gehabt. Wir können sehr zufrieden sein mit dem zweiten Platz, das ist nicht selbstverständlich.“ Für die Wochenend-Wettkämpfe habe er noch Reserven: „Im Fokus bleiben und meine Sachen durchziehen.“ Tschofenig sprach von einem „guten Wettkampf von uns, sehr solide. Dabei ist es gar nicht die Lieblingsschanze von Jan und mir. Die Deutschen waren unstoppbar, da hat jeder Sprung perfekt gepasst.“
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Der zweite ÖSV-Erfolg im gesamt sechsten Super-Team-Weltcupspringen war also außer Reichweite, freilich wurde von Beginn an laufende rot-weiß-rote Podestplatzserie in diesem Format prolongiert. Das trifft auch auf die ÖSV-Führung im Nationencup zu, weitere 160 Punkte wurden auf das Konto des Teams rund um den diesmal nicht nominierten Gesamtweltcup-Titelverteidiger Stefan Kraft gutgeschrieben. Den 371 Zählern dahinter liegenden Deutschen wurden 200 Punkte hinzugezählt. Am Samstag und Sonntag folgen im Schwarzwald Einzel-Bewerbe (jeweils 16.00 Uhr).