USA haben Goldmedaille in Paris fix eingeplant

Inoffizielle Basketball-„Weltauswahl“ soll die WM-Schmach gegen Deutschland wettmachen

Im Sommer wollen die Amis die WM-Schmach vom Vorjahr tilgen. Im Bild: Jackson (Mitte) und Bridges (rechts) gegen Schröder
Im Sommer wollen die Amis die WM-Schmach vom Vorjahr tilgen. Im Bild: Jackson (Mitte) und Bridges (rechts) gegen Schröder © DBB

Das US-Basketballteam wird bei den Olympischen Spielen in Paris laut Medienberichten mit einer äußerst prominent besetzten Star-Auswahl auflaufen. „ESPN“ und „The Athletic“ schrieben am Montag, Trainer Steve Kerr und Manager Grant Hill vom US-Verband hätten sich auf ein Dutzend Spieler festgelegt. Zum US-Kader für die Sommerspiele in Frankreich zählen demnach unter anderem die NBA-Superstars LeBron James, Stephen Curry, Kevin Durant und Joel Embiid.

Durant hat bereits drei Mal Olympia-Gold gewonnen, James war 2008 und 2012 Teil des Siegerteams. Curry war noch nie bei Olympischen Spielen dabei. Der zwölfte Kaderplatz soll noch offen bleiben bis zum Trainingslager im Juli in Las Vegas.

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Tilgung der WM-Schmach

Tyrese Haliburton von den Indiana Pacers ist der einzige Spieler, der auch bei der WM 2023 auf den Philippinen im Kader stand, als die favorisierten USA im Halbfinal-„Thriller von Manila“ gegen den späteren Weltmeister Deutschland verloren.

Betreut wird die Startruppe in Paris erneut von Golden-State-Cheftrainer Kerr. Auch er war beim historischen 111:113-Misserfolg im WM-Halbfinale gegen Deutschland mit von der Partie.

Danach berichtete die US-Sendergruppe ABC enttäuscht: „Bei dieser Weltmeisterschaft wird es keine Goldmedaille für die USA geben. Und zum zweiten Mal in Folge könnte es beim größten Turnier der FIBA überhaupt keine Medaille für die Amerikaner geben. Stattdessen ist es Deutschland, das an der Schwelle zum Weltmeistertitel steht.“

Die Prognosen von ABC wurden zweifach Wirklichkeit, Deutschland feierte in seinem allerersten WM-Finale den Titelgewinn (83:77 über Serbien, Anm.), die USA fuhren ohne Medaille heim.

Die US-Blamage wurde hingegen noch größer, die US-Stars zogen im Spiel um Platz drei auch gegen Kanada den Kürzeren und verloren in der Verlängerung.

Kerr assistieren in Frankreich die Trainerkollegen Tyronn Lue (Los Angeles Clippers), Erik Spoelstra (Miami Heat) und Mark Few (Gonzaga University).

Folgende Spieler gehören dem US-Kader laut Medienberichten an: LeBron James, Antony Davis (beide Los Angeles Lakers), Stephen Curry (Golden State Warriors), Kevin Durant, Devin Booker (beide Phoenix Suns), Joel Embiid (Philadelphia 76ers), Anthony Edwards (Minnesota Timberwolves), Jayson Tatum, Jrue Holiday (beide Boston Celtics) Bam Adebayo (Miami Heat) und Tyrese Haliburton (Indiana Pacers).

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