Das erste Teneriffa-Trainingslager ist absolviert, aktuell wird in der Südstadt mit dem eigens angefertigten Kraft-Trainingsgerät geschuftet.
Ehe nach einer kurzen Verschnaufpause über die Osterfeiertage, in der endlich Zeit für die Familie, zum Fischen, die Natur und etwas Ruhe bleibt, die nächste Reise auf die spanische Insel auf dem Programm steht.
„Ich fühle mich super, extrem fit und in allgemein guter Form“, informierte Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger über den aktuellen Stand seiner Saisonvorbereitung.
Nach einem kleinen Durchhänger in der Vorsaison, der mit starken Leistungen zum Jahresende aber rasch vergessen gemacht wurde, wurden über die Wintermonate gemeinsam mit Trainer Gregor Högler viele Dinge hinterfragt und optimiert.
„Die nicht so optimalen Ergebnisse bringen einen in Summe aber weiter. Nur in der Niederlage arbeitest du noch härter an dir selbst. Wir haben über den Winter versucht einige Dinge — etwa in der gesamten Zusammenstellung des Trainings — zu optimieren und akribisch an verschiedenen Details zu arbeiten“, erklärte der Taufkirchener und ergänzte: „Auch mein Umfeld konnte ich noch einmal verstärken. Dazu arbeite ich noch stärker als davor im mentalen Bereich.“
Highlight im August
Die Entscheidung, bei welchem Wettkampf genau Weißhaidinger erstmals in dieser Saison startet, ist aktuell noch nicht endgültig gefallen. „Auf jeden Fall aber im Laufe des Mai“, sagte der Olympia-Bronzene von 2021. Über seine Ziele sprach der 31-Jährige aber so offen wie selten zuvor.
„Endlich die 70-Meter-Marke erreichen. Das steht für diese Saison ganz oben auf meiner Liste. Da muss zwar vieles wie etwa der Wind zusammenpassen, aber ich traue mir das zu“, verriet das Kraftpaket. Am besten wäre das natürlich bei der WM von 19. – 27. August in Budapest.
Von Christian Baumberger
