Von Rachegelüsten keine Spur

Austria-Sportvorstand Jürgen Werner freut sich auf Duell mit dem LASK

Erstmals seit seinem LASK-Abgang kehrt Jürgen Werner in offizieller Funktion nach Linz zurück.
Erstmals seit seinem LASK-Abgang kehrt Jürgen Werner in offizieller Funktion nach Linz zurück. © APA/Titzer

Zum ersten Mal seit seinem nicht ganz geräuschlosen Abgang beim LASK kehrt Ex-Vizepräsident Jürgen Werner am Sonntag in seiner neuen Funktion als Sportvorstand der Wiener Austria als Gegner zum Linzer Fußball-Bundesligisten zurück.

„Ich freue mich wirklich sehr auf die Partie und ganz viele bekannte Gesichter“, sagte der 61-Jährige und gab zu: „Das wird schon ein ganz besonderes Match für mich.“ Die Differenzen von früher sind übrigens längst ausgeräumt:

Kampf um Europa

„Ich habe zu den handelnden Personen beim LASK und zu Präsident Siegmund Gruber ein gutes Verhältnis. Da gibt es weder böses Blut noch irgendwelche Rachegelüste.“ Während für die Linzer Platz drei und damit ein europäische Gruppenphase längst einzementiert ist, kämpfen die „Veilchen“ noch um den für den Europacup so wichtigen vierten Platz, hat das Spiel für den finanziell gebeutelten Klub aus Favoriten eine enorme Bedeutung. „Ganz klar, Platz vier wäre für uns wirklich wichtig“, verriet der Welser.

Der sich vor dem Kräftemessen am Sonntag aber durchaus optimistisch gibt: „Wir haben eine ordentliche Meistergruppe gespielt, auch, wenn die Ergebnisse nicht immer ganz gepasst haben. Dazu haben wir uns auch in den letzten direkten Duellen immer gut verkauft.“ Nachsatz: „Dazu hoffe ich, dass beim LASK ob des fixierten dritten Platzes die Luft ein wenig draußen ist.“

Von Christian Baumberger

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