Vorletzter! Nach Absturz schrillen beim LASK Alarmglocken

Trainer Dominik Thalhammer nach 0:2 schwer angezählt

Bei diesem Corner traf Eric Martel zum 0:1 — und den LASK und Trainer Thalhammer mitten ins Herz.
Bei diesem Corner traf Eric Martel zum 0:1 — und den LASK und Trainer Thalhammer mitten ins Herz. © APA/EXPA/Hackl

War’s das für Dominik Thalhammer? Schwer geschlagen und mit versteinerter Miene zog der LASK-Trainer nach dem 0:2 in der Fußball-Bundesliga gegen die Wiener Austria von dannen.

Begleitet von wütenden „Thalhammer-Raus“-Rufen der Fans, die den Coach lieber gestern als heute gefeuert sehen würden. Speziell nach dem zweiten Gegentreffer durch Ohio in der Nachspielzeit entlud sich der Ärger der Anhänger, weite Teile des Stadions beteiligten sich an Forderungen nach einem Trainerwechsel.

Die Spieler hingegen ernteten trotz der dritten Saisonpleite und des Absturzes auf Rang elf Applaus. „Ich weiß, was die Mannschaft zu leisten im Stande ist, aber wir bringen es aktuell nicht auf den Platz“, sagte Thalhammer.

Verdiente Niederlage

Was gegen ihn spricht, sind nicht nur die Ergebnisse (nur drei Siege in 18 Ligaspielen), sondern längst auch die Leistungen. Gegen die Austria hätten die Athletiker schon nach acht Minuten gut und gerne mit zwei oder drei Toren zurückliegen können. Dann fingen sich die Schwarz-Weißen, ohne wirklich Druck aufzubauen. Erst in der zweiten Hälfte gelang es, das eine oder andere Mal gefährlich vors Tor zu kommen.

Letztlich aber deutlich zu wenig, um das bisherige Schlusslicht in die Knie zu zwingen. Während auf der Gegenseite ein Corner Eric Martel vor die Füße fiel, der dem LASK und vielleicht Thalhammer den Dolchstoß versetzte. Dass dabei auch die Hand im Spiel war, ist angesichts der Gesamitsituation nebensächlich. „In Summe war es zu wenig, es war verdient, dass wir nicht gewonnen haben“, sagte Kapitän Alex Schlager.

Von Christoph Gaigg

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