Wels erzwang finalen Showdown

Flyers fixierten hauchdünnen 81:80-Derbysieg 24 Sekunden vor Schluss

Wels-Legionär Smith (l.) stellte sich Gmunden-Kapitän Friedrich erfolgreich in den Weg.
Wels-Legionär Smith (l.) stellte sich Gmunden-Kapitän Friedrich erfolgreich in den Weg. © vo/Kienesberger

„Wir haben uns damit das Leben unnötig schwer gemacht“, haderte Gmunden-Kapitän Daniel Friedrich nach der hauchdünnen 80:81-Niederlage im Basketball-Halbfinale in Wels. Währenddessen kannte der Jubel der Messestädter natürlich keine Grenzen. „Ich bin so stolz auf die Mannschaft. Wir haben wieder sechs Minuten vor Schluss einen Elf-Punkte-Rückstand aufholen müssen, haben nie aufgegeben und sind wieder von Minute zu Minute stärker geworden“, analysierte Wels-Trainer Sebastian Waser die emotionale Achterbahnfahrt dieser unglaublichen Serie, die nun in einem alles entscheidenden fünften Spiel am Donnerstag gipfelt.

„Nicht als Touristen“

24 Sekunden vor dem Ende brachte Elvir Jakupovic die Hausherren in Führung und als die Gmundner-Legionäre Urald King und Dominic Green scheiterten, kochte die ausverkaufte Raiffeisen Arena endgültig über. „Wir haben nun zwei Siege und wissen, dass wir mit einem weiteren Erfolg ins Finale kommen und da wollen wir hin“, betonte Waser und ergänzte: „Wir fahren sicher nicht als Touristen am Donnerstag nach Gmunden.“

Von Daniel Gruber

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