Weltklasse-Tennis im eleganten Ambiente

Schett freut sich auf Rückkehr ins Design Center

WTA - TENNISTURNIER LINZ- BARBARA SCHETT -

Vor 23 Jahren feierte Barbara Schett-Eagle (46) im Design Center mit dem Viertelfinaleinzug ihren größten Erfolg beim Linzer Tennis-Event.

Nun freut sich auch die langjährige Turnierbotschafterin auf die Rückkehr des „Upper Austria Ladies“ (5. bis 12. Februar) an die alte Austragungsstätte (2000 – 2002) — und hofft im VOLKSBLATT-Interview am Tag vor dem ersten Aufschlag auch auf das Ende der rot-weiß-roten Durststrecke.

Welche Erinnerungen haben Sie an das Turnier im Design Center?

Nur positive. Ich habe es geliebt, dort zu spielen. Es war eine gewisse Eleganz zu spüren, sehr weitläufig und modern. Als mir die Sandra (Reichel, Turnierdirektorin/ Anm.) gesagt hat, dass wir wieder dort aufschlagen, war ich sofort begeistert.

Vor zehn Jahren gelang letztmals einer Österreicherin ein Einzelsieg in Linz. Wird sich das heuer ändern?

Das war die Patricia Mayr 2013, unglaublich wie lange das schon wieder her ist. Es kommt auf die Auslosung von Julia (Grabher) an und darauf, wie sich Babsi (Haas) und Sinja (Kraus) in der Quali schlagen. Wichtig ist, dass sie auf den Platz gehen und die Energie des Publikums aufnehmen. Es wäre natürlich schön, wenn wieder einmal eine Österreicherin in Runde zwei stehen würde.

Was zeichnet den Topstar in Linz, Maria Sakkari (GRE, WTA-7.), aus?

Maria ist eine der beliebtesten Spielerinnen auf der Tour und ein echter Fitnessfreak. Wenn man sich anschaut, was die im Gym aufführt, da lernt man immer etwas dazu. Und sie ist völlig normal geblieben und das ist sehr schön zu sehen. Sie freut sich auf Linz, besonders auf ein Wiener Schnitzel, hat sie mir erzählt. Und ich freue mich auf sie.

Warum darf man das „Upper Austria Ladies“ heuer nicht versäumen?

Weil es ein Event für die ganze Familie ist. Man erlebt nicht nur Weltklasse-Tennis, sondern es gibt viele Side-Events, man kann den ganzen Tag dort verbringen.

Noch kurz zum Damen-Tennis im Allgemeinen: Kann Iga Swiatek, die um mehr als 4300 Punkte führt, eingeholt werden?

Es wird für sie sehr schwierig werden, noch einmal so eine Serie zu haben. Da gibt es echt ein paar Mädels wie die Aryna Sabalenka und die Elena Rybakina. Die beiden haben bei den Australian Open im Finale so ein Tempo gespielt, das war ein Wahnsinn. Ich habe eine Statistik gesehen, dass sie die Grundschläge zehn km/h schneller geschlagen haben als die Männer — also Djokovic und Tsitsipas. Die unglaubliche Dominanz der Iga Swiatek wird gebrochen werden heuer.

Alle Infos zum Turnier: www.ladieslinz.at

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