„Werden bis zum Ende kämpfen“

Trotz 1:5 und Romig-Sperre keine Katerstimmung bei Black Wings

Black-Wings-Torhüter Tirronen (v.) musste vor mehr als 4200 Linzer Fans fünf Mal hinter sich greifen.
Black-Wings-Torhüter Tirronen (v.) musste vor mehr als 4200 Linzer Fans fünf Mal hinter sich greifen. © BWL/Eisenbauer

„Es hat Spaß gemacht vor dieser lauten Kulisse zu spielen“, freute sich Bozen- Headcoach Glan Hanlon über den 5:1-Sieg in Linz gegen die Black Wings, mit dem die Südtiroler im Eishockey-Viertelfinal auf 2:2 stellten.

Den plötzlichen Torreigen in der ansonsten ergebnistechnisch sehr engen „Best-of- 7“-Serie konnte sich selbst der 66-jährige Kanadier nicht erklären: „In den Drittelpausen hatten wir kein WLAN. Ich habe keine Ahnung, wie die Treffer gefallen sind.“

Die individuelle Klasse gepaart mit dem nötigen Glück sorgten dafür. „Wir haben unseren Spielplan nach einem ambitionierten Beginn etwas verlassen und das zweite Drittel (drei Gegentore/Anm.) war entscheidend“, analysierte Hanlons Gegenüber Philipp Lukas, der nun auch noch auf Emilio Romig verzichten muss. Der zuletzt treffsichere Stürmer wurde wegen eines Stockschlags für drei Spiele gesperrt.

Salzburg im Halbfinale

Hängende Köpfe gibt es bei den Black Wings dennoch nicht. „Es war nur ein Spiel, egal wie hoch es ausgefallen ist und wir werden bis zum Ende der Serie kämpfen“, betonte Marc-Andre Dorion, Schütze des Ehrentreffers, vor Match fünf am Freitag in Bozen.

Salzburg gewann indes auch die vierte Partie gegen Fehervar (6:1) und steht vorzeitig im Halbfinale. Während zwischen Innsbruck und den Vienna Capitals die Serie ausgeglichen ist, erarbeitete sich Klagenfurt gegen Villach den ersten Matchpuck.

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