Wieder Edelmetall: Michael Hayböck, der Teamplayer

Erst ausführlicher Jubel mit den ÖSV-Kollegen, dann das verdiente „Bronze“-Bussi von Freundin Claudia – bei der vierten WM in Serie durfte Michael Hayböck über eine Skisprung-Mannschaft-Medaille jubeln. Diesmal wurde es Platz drei hinter den überragenden slowenischen Hausherren und Norwegen.

„Eine große Erleichterung, eine große Befreiung“, freute sich der Oberösterreicher über ein perfektes Geschenk am Tag vor seinem 32. Geburtstag. Einmal mehr zeigte er die besten Sprünge, wenn es um die Mannschaft geht. Was macht den Teamplayer Michael Hayböck aus?

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„Mir taugen die Teambewerbe, mir taugt es, dass man sich auch heute wieder auf mich verlassen konnte. Ich habe es sehr genossen“, meinte der Kirchberg-Theninger. „Irgendwie bringe ich die gewisse Lockerheit da mehr mit.“

Haderte Hayböck im Einzelbewerb noch mit dem „Eutzerl“, das nicht gepasst hatte, drehte er zum Abschluss an den richtigen Schrauben. „Es sind so Nuancen, ein Laie würde das nie glauben. Zwei Millimeter bei der Bindung, ein bisschen mehr in die Hocke hineingezwungen und plötzlich fängt es wieder an zu funktionieren.“

Denn Schwung will er jetzt in die restliche Saison mitnehmen, steht neben der norwegischen Raw Air doch auch noch das Skifliegen auf seiner Lieblingsschanze im WM-Ort Planica auf dem Programm. Und was wünscht er sich für diese letzten Wochen zum Geburtstag? „Mir geht’s echt gut in meinem Leben. Ich hab keine besonderen Wünsche. Ich wünsche mir, dass mein Körper noch durchhält. Weil dann weiß ich, dass noch einiges drin ist.“

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