Die SV Guntamatic Ried will sich am Freitag (19.30) erst gegen den Wolfsberger AC mit Anstand der Bundesliga verabschieden und hat dann ein klares Ziel: „Wir wollen der geilste Klub der zweiten Liga sein“, betonten sowohl Sportvorstand Wolfgang Fiala (35), als auch Geschäftsführer Rainer Wöllinger (50). Allerdings nur für maximal zwei Spielzeiten.
Fünf Maßnahmen und Top-Budget für Rückkehr
Denn die Innviertler legten sich aus sportlicher und wirtschaftlicher Sicht einen Zweijahres-Plan für die Rückkehr in Österreichs höchste Klasse zurecht. Als Trainer ist Maximilian Senft der Wunschkandidat, eine Entscheidung soll schon in Kürze fallen. Fix ist, dass auch der Neo-Coach zwei Jahre Zeit bekommt, der Ruf des Trainerfriedhofs (13 seit 2016) soll abgelegt werden.
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Mit der Unterstützung der Sponsoren („Die Treue ist einzigartig“ — O-Ton Wöllinger) sowie fünf Maßnahmen will Ried wieder in die Erfolgsspur zurückkehren:
- Veränderung der Vereinskultur: „Mehr Führungsspieler, untereinander ehrlicher sein, härter mit uns ins Gericht gehen“, erklärte Fiala.
- Eine Spielidee im gesamten Verein etablieren.
- Professionelles Scouting auf Basis der Spielidee.
- Enge Einbindung der Akademie. Dort ist dem Vernehmen nach Nachwuchskoordinator Wolfgang Schrattenecker als Leiter statt Fiala im Gespräch.
- Ständige Evaluierung und Verbesserung.
Die Mission „Zweite Liga“ beginnt mit dem Trainingsstart am 21. Juni. Kapitän Marcel Ziegl, der am Freitag angeschlagen fehlt, wird dort das Grundgerüst des Kaders anführen, wie Fiala verriet. Vom Budget her sei man gewiss in den Top 3, meinte Wöllinger ohne konkrete Zahlen nennen zu wollen.
Von Tobias Hörtenhuber