Stahl und Steg — das passt

Linzer Volleyball-Verein in neuem Erscheinungsbild, aber mit bekannten Zielen

Kapitänin Niki Maros, Manager Andretsch (l.) und Trainer Roland Schwab gehen „gestählt “ in die neue Saison.
Kapitänin Niki Maros, Manager Andretsch (l.) und Trainer Roland Schwab gehen „gestählt “ in die neue Saison. © PLOHE

„Stahl lässt sich warm oder kalt umformen, er kann also gewalzt, gebogen, gezogen und geschmiedet“ heißt es auf Wikipedia.

Auch bei der optischen Umgestaltung von Askö Linz Steg spielte dieser Werkstoff eine große Rolle. Stahlträger formen im neuen Logo ein „S“, der Name wurde auf Steelvolleys Linz Steg geändert.

Wollen wir also die Wiki-Definition auf den Volleyball-Verein umlegen:

Wie in den letzten beiden Jahren (1x Meister, 1x „Corona-Erster“, 2x Cupsieger) wollen die Volleyball-Damen die Gegner niederwalzen.

„Wir sind absolut konkurrenzfähig, aber die Liga ist näher zusammengerückt“, erwartet Trainer Roland Schwab aber ein hartes Stück Arbeit, zumal nach zwölf Jahren auch im Cup wieder Legionäre spielberechtigt sind.

Herren aufgestiegen

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Das Herren-Team wiederum wird bei seiner Premieren-Saison in Liga zwei sicher nicht als Walze auftreten, möchte jedoch eine gute Rolle spielen.

Auch wenn sich die Konkurrenz bei den Damen teilweise deutlich verstärkt hat, die Linzer wollen sich auf keinen Fall verbiegen lassen und heimischen Spielerinnen eine Bühne bieten. Trotzdem sollen zu Angreiferin Milena Spasojevic im besten Fall noch zwei Legionärinnen kommen, eine bereits vor dem Saisonstart am 26. September in Klagenfurt bzw. dem ersten Heimspiel am 3. Oktober gegen Tirol.

Die nächsten Talente drängen nach

Neben den sportlichen Erfolgen sollen im Sog von Kapitänin Niki Maros auch Rohdiamanten wie Neuverpflichtung Bojana Ubiparip (18) oder die Eigengewächse Fabienne Mehlem (17) und Lea Sakoparnig (16) entsprechend zu zukünftigen Leistungsträger geschmiedet werden.

Bleibt zu hoffen, dass dieser Stahl auch dem Coronavirus standhält …

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