Start mit Kick in bessere Zukunft

Das Sozialprojekt mit Unterstützung des LASK ist eine Erfolgsgeschichte

Zum dreijährigen Jubiläum des Projekts gab es ein „All-Star-Game“ zwischen aktuellen und ehemaligen „KickStar“-Teil-nehmern.
Zum dreijährigen Jubiläum des Projekts gab es ein „All-Star-Game“ zwischen aktuellen und ehemaligen „KickStar“-Teil-nehmern. © Soziale Initiative

Er arbeitet in verschiedenen Hotels in OÖ, spielt bei Landesligist Admira Linz Fußball und spricht fließend Deutsch — Ahmad Almousa ist eines der Paradebeispiele des Sozialprojektes „KickStart“, das am Freitag in Pasching sein dreijähriges Jubiläum feierte.

Das Angebot der Sozialen Initiative, das vom Sozialministeriumservice finanziert und von Bundesligist LASK unterstützt wird, richtet sich an junge Menschen im Alter von 14 bis 24 Jahren, die keine Ausbildung absolvieren und kein Angebot des AMS in Anspruch nehmen. Der Fußball spielt eine wichtige Rolle: Vier Trainingseinheiten pro Woche mit ausgebildeten Trainern (u.a. Amir Topalovic und Yahya Genc) sollen motivierend wirken, hinzu kommen Lerntraining und Coaching. So werden den Jugendlichen Perspektiven aufgezeigt. „Ich habe Disziplin, Pünktlichkeit und Respekt gelernt“, erzählte Ahmad.

Seit 2019 haben 98 Jugendliche aus 27 Nationen am Projekt teilgenommen. „Ich hätte nicht erwartet, dass der Erfolg so groß ist. Bei 85 Prozent der Jugendlichen kommt es zu einem positiven Abschluss, bei zwei Drittel zum Übertritt in eine Ausbildung“, freut sich Gregor Bayer, Stv. Geschäftsführer der Sozialen Initiative.

Der LASK dient dabei als wichtiger Baustein, stellt unter anderem das Trainingsgelände zur Verfügung, beschäftigt die Jugendlichen tageweise (etwa im Greenkeeping) und lädt zu Bundesligaspielen ein. „Als großer Verein haben wir hier auch eine soziale Verantwortung“, erklärte Geschäftsführer Andreas Protil.

Von Christoph Gaigg

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