Für bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege

LH Stelzer im Gespräch mit Mitarbeitern im Gesundheits- und Pflegeberuf.
LH Stelzer im Gespräch mit Mitarbeitern im Gesundheits- und Pflegeberuf. © Land OÖ

„Heute treten eine Vielzahl an Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Pflege sowie deutliche Lohnerhöhungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Pflege- und Gesundheitsbereich in Kraft. Diese Verbesserungen betreffen das Pflegepersonal in Oberösterreichs Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen, mobilen Diensten und Einrichtungen, die Leistungen nach dem Chancengleichheitsgesetz erbringen“, sagte Landeshauptmann Thomas Stelzer über das umfassende Paket mit Gesamtkosten in Höhe von 33,7 Mio. Euro jährlich.

Zentraler Teil des Pakets sind Lohnerhöhungen für Mitarbeiter im Pflege- und Gesundheitsbereich. Die sich dadurch ergebenden Mehrausgaben in Höhe von 22,6 Mio. Euro jährlich teilen sich das Land und die Gemeinden jeweils zur Hälfte.

„Oberösterreichs Pflegekräfte leisten Außerordentliches in der Fürsorge und Betreuung unserer Liebsten und verdienen unsere höchste Wertschätzung. Mit Februar erhalten nun 13.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Pflege- und Gesundheitsbereich deutlich mehr Entlohnung“, so LH Stelzer.

Von den Lohnerhöhungen sind Dipl. Pflegekräfte, Hebammen und klin. Sozialarbeiterinnen und -arbeiter umfasst. Für diese kommt es zu einer Verbesserung um eine halbe bis eine ganze Funktionslaufbahn. „So erhalten diplomierte Krankenschwestern und Pfleger in der mittleren Gehaltsstufe um 170 Euro monatlich mehr, bei Kreiszimmer-Hebammen in der mittleren Gehaltsstufe beträgt das Plus sogar 196 Euro pro Monat“, betont Stelzer.

„Zusätzlich zu den Lohnerhöhungen investieren wir gemeinsam mit den Gemeinden 11,1 Mio. Euro jährlich, um die Arbeitsbedingungen in der Pflege in Oberösterreich spürbar zu verbessern und für ein besseres Berufsumfeld zu sorgen.“

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Das Paket sei das Resultat einer Einigung des Landes OÖ mit Städtebund, Gemeindebund sowie den Gewerkschaften, wofür „ich allen Beteiligten danken möchte“, so Stelzer.

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