Stornofonds für Schulveranstaltungen wird ausgeweitet

Mehrtägige Schulveranstaltungen wie Skikurse sollen im heurigen Schuljahr trotz Coronapandemie möglich sein.

Leuchtet die Corona-Ampel an einer Schule allerdings orange oder wird der Bezirk um den Zielort von der Ampelkommission auf Orange gestellt, muss die Veranstaltung abgesagt werden. Für diese Fälle hat das Bildungsministerium nun den im Frühjahr eingerichteten Stornofonds ausgeweitet.

„Gelingt es den Schulen nicht, eine kostenlose Stornierung einer Veranstaltung zu erreichen, springt der Härtefall-Fonds ein“, so Bildungsminister Heinz Faßmann.

Einreichungen sind ab November möglich, mit der Auszahlung wird nach dem für Herbst geplanten Beschluss des entsprechenden Gesetzes begonnen. In Fällen, wo die Buchung bis inklusive 11. März erfolgt ist, werden 80 Prozent ersetzt. Für alle danach gebuchten Veranstaltungen sind es 70 Prozent. Bisher wurden aus dem Fonds rund sieben Mio. Euro ausbezahlt und damit die Stornokosten für 3700 Veranstaltungen teilweise refundiert.

Das Ministerium hat unterdessen den Schulen auch Empfehlungen für weitere Veranstaltungen vorgelegt: So seien Tage der Offenen Tür bei Ampelfarbe Grün und Gelb unter Einhaltung der Hygienebestimmungen möglich, es solle aber auf zeitlich gestaffelte Kleingruppen oder eine Verlegung ins Internet gesetzt werden.

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Schaltet das Ministerium die Ampel an den Schulen auf Orange oder Rot, sind ausschließlich virtuelle Führungen, Livestreams etc. erlaubt. Maturabälle seien zwar keine Schulveranstaltungen und hier seien die Vorgaben für Veranstaltungen und Gastronomie gültig. Dennoch rät das Ministerium im Herbst und Winter 2020/21 von der Durchführung ab.

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