Studie: Bis zu zehn Millionen Italiener mit Virus in Kontakt

Wissenschafter suchen nach einer Antwort auf die Frage, warum die Covonavirus-Pandemie besonders Norditalien hart getroffen hat.

Laut einer von der Universität Catania durchgeführten Studie sind Smog, die starke Konzentration der Bevölkerung, sowie das hohe Alter der Menschen Co-Faktoren für die Epidemie. Laut der Studie seien bis zu zehn Millionen Menschen mit dem Virus in Kontakt gekommen.

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Die Studie „’Strategies to mitigate the Covid-19 pandemic risk“, die von einem Team der Universität von Catania durchgeführt wurde, ergründet, warum Covid-19 besonders die industriereichen Regionen Norditaliens – Lombardei, Emilia Romagna, Piemont und Venetien – getroffen hat, während Mittel- und Süditalien zum Großteil verschonter geblieben sind.

Die norditalienischen Regionen, in denen die Temperaturen im Winter niedriger als im Rest Italiens sind, bekommen auch die saisonale Grippe (Influenza) stärker zu spüren, wie aus Angaben von Italiens Oberstem Gesundheitsinstituts hervorgeht.

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Die Wissenschafter hoben die positiven Auswirkungen des von der Regierung beschlossenen Lockdowns hervor und zeigten sich optimistisch, dass die Regionen in Mittel- und Süditalien von der Pandemie weniger stark getroffen werden könnten. Auch künftige mögliche Pandemiewellen würden diese Regionen wahrscheinlich weniger belasten, hieß es.

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