Die hochfunktionalen Nasen der Personenspürhunde der Polizei haben schon so mancher vermisster Person das Leben gerettet. Anders als klassisch ausgebildete Fährtenhunde folgen diese Tiere dem Individualgeruch eines Menschen.
Sie werden dazu ausgebildet, die Duftspur eines Menschen aufzunehmen. Konkret suchen die Vierbeiner nach anhand von Hautschuppen oder Bakterien die Geruchsmoleküle eines Menschen. Dadurch können sie menschliche Spuren auch im urbanen Gebiet noch nach vielen Stunden verfolgen.
Im Zuge ihrer Ausbildung werden die jungen Diensthunde der Exekutive auch an den Polizeihubschrauber gewöhnt, um schnellstmöglich an den Einsatzort gebracht werden zu können.
So konnten kürzlich neun junge Tiere aus sechs Bundesländern dank einer Außenlandegenehmigung beim Gartenbaubetrieb Hennerbichler in der Mühlviertler Gemeinde Kefermarkt ihre ersten Erfahrungen beim Ein- und Aussteigen sowie beim ersten Flug mit einem Helikopter der Einsatzstelle Linz machen.
Aber bevor sie nach ihrer Zertifizierung, in ganz Österreich eingesetzt werden können, werden die „Supernasen“ noch einige Flüge absolvieren. Die volle Einsatzfähigkeit erlangen die Vierbeiner im Herbst kommenden Jahres.
Von Heinz Wernitznig
