Suzuki Vitara: Stromstoß für Allrad-Allrounder

Ein großes Facelift bekam der Suzuki Vitara zum 30. Geburtstag schon im vergangenen Jahr spendiert. Jetzt wurde dem Allrad-Allrounder auch noch ein Stromstoß verpasst – soll heißen, der 129 PS starke Turbo-Vierzylindermotor wird künftig von einem 48-Volt-Hybridsystem unterstützt.

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Bis heute wurde der japanische Bestseller weltweit mehr als 3,6 Millionen Mal verkauft. Nach dem Facelift zum 30-Jahr-Jubiläum folgt nach der Abkehr vom Diesel jetzt ein 48-Volt-Hybridantrieb, der den Benzinmotoren zusätzlichen Schub verpasst.

Außerdem hilft die Batterieunterstützung beim Spritsparen, weil das Hybridsystem immer dann eingreift, wenn der Motor zusätzliche Kraft benötigt. Das hilft vor allem beim Wegfahren und beim Beschleunigen schon merklich.

Typenschein

Suzuki Vitara 1.4 Hybrid Allgrip

Preis: ab € 25.590,– inkl. Steuern und Abgaben; Testwagenpreis € 29.590,–; einen Vitara gibt es ab € 18.990,–
NoVA/Steuer: 5 % / € 530,64 jährlich
Garantie: 3 Jahre ohne Kilometerbegrenzung, 12 Jahre gegen Durchrostung, Mobilitätsgarantie

Technische Daten:
Motor: 4-Zylinder-Benzinmotor mit Abgasturbolader und Direkteinspritzung, 1373 cm³, 95 kW/129 PS bei 5500 U/min, max. Drehmoment 235 Nm ab 2000 U/min
Getriebe: 6-Gang-Schaltgetriebe
Antrieb: Allradantrieb
Höchstgeschwindigkeit: 190 km/h
Beschleunigung 0-100 km/h: 10,2 s
Verbrauch kombiniert: 6,2 Liter
VOLKSBLATT-Testverbrauch: 6,6 Liter
CO2-Ausstoß: 141 g/km
Euro 6d

Eckdaten:
L/B/H: 4170/1775/1595 mm
Radstand: 2500 mm
Eigen-/zul. Gesamtgewicht: 1262/1770 kg
Kofferraum: 375–1120 Liter
Tank: 47 Liter (Benzin)
Reifen: 4 x 215/55 R17 auf 17“-Alufelgen

Sicherheit:
Regelsysteme: ABS/DSBS/ESP/BSM/TSR/ACC
Airbags: 9

Geländedaten:
Bodenfreiheit: 185 mm
Böschungswinkel vorne: 18°
Hinten: 28°
Rampenwinkel: 17°

Der serienmäßige Allgrip-Allradantrieb ist sehr flexibel und stellt gleich vier Fahrmodi zur Verfügung: Auto, Snow, Sport und Lock – letzteres ist eine fixe 50:50-Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse.

Im Normalbetrieb ist der Suzuki Vitara eigentlich ein Fronttriebler, der die Hinterachse je nach Notwendigkeit variabel zuschaltet.

Mögliche Geländeeigenschaften werden im Prospekt nicht mehr angegeben, lediglich eine Bodenfreiheit von 175 Millimeter, allemal ausreichend für kurze Ausflüge in die Botanik. Hilfreich sind jedenfalls die Bergan- und Bergabfahrhilfe für schwieriges Terrain.

Auch bei der aktiven Sicherheit wurde dank vieler Assistenzsysteme nicht gespart: Neben einer automatischen Bremsfunktion verfügt das DSBS-System über ein Spurhaltewarnsystem mit aktivem Spurhalteassistenten sowie Kollisionswarner und Müdigkeitserkennung.

Ebenso mit an Bord ist eine Verkehrszeichenerkennung, die Schilder am Straßenrand erkennt und beispielsweise Geschwindigkeitsbegrenzungen oder Überholverbote im Informationsdisplay einblendet.

In der Top-Ausstattungsvariante namens „flash“ bekommt man Ledersitze, Einparkhilfe vorne und hinten samt Rückfahrkamera, ein Bluetooth-Audiosystem sowie Keyless-Entry und Start zur ohnehin üppigen Grundausstattung noch dazu.

Fazit

Der Vitara ist in den vergangenen drei Jahrzehnten zu einem perfekten SUV gereift, das dank Allradantrieb und mit den vier verschiedenen Fahrmodi ein sicherer Begleiter bei allen Straßenverhältnissen ist.

Die komfortable Komplett-Ausstattung samt Lederausstattung und die Infotainment-Zentrale mit 7-Zoll-Touchscreen machen den Hybrid-Suzuki zu einem wahren Allrounder.

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