SV Ried zurück in der Bundesliga: Der Klassenerhalt steht über allem

Aufstiegstrainer Gerald Baumgartner (M.) gibt auch in der Bundesliga in Ried die Richtung vor.
Aufstiegstrainer Gerald Baumgartner (M.) gibt auch in der Bundesliga in Ried die Richtung vor. © APA/Fohringer

Mit dem Spiel gegen WSG Tirol startet die SV Guntamatic Ried am Sonntag in die neue Bundesliga-Saison.

Die Vorbereitung

Nur zwölf Tage nach dem fixierten Bundesliga-Aufstieg starteten die Innviertler mit dem Training. „So eine Vorbereitung hatte ich noch nie, so kurz, mit vielen neuen Spielern, die auf unterschiedlichem Fitnesslevel waren. Manche haben kurz vorher noch gespielt, andere hatten länger Pause“, berichtete Trainer Gerald Baumgartner. In drei Tests gab es einen Sieg, im Cup in Gleisdorf im Elferschießen den Aufstieg.

Die Kadersituation

Die Rieder holten neun Neue, mit dem Ghanaer Sadam Sulley soll zudem noch ein Stürmer kommen, hier ist das Visum noch ausständig. „Wir waren letztes Jahr sehr knapp aufgestellt“, erklärte Baumgartner, der zugab: „Ich hätte mir noch einen gestandenen Innenverteidiger gewünscht.“ Vergebens, dafür soll Luca Meisl (21) entsprechend aufgebaut werden.

Die Spielanlage

Schon nach dem Aufstieg hatte Baumgartner angekündigt, diese adaptieren zu wollen, mehr Wert auf eine kompakte Defensive und schnelles Umschaltspiel zu legen. Das wird aber noch Zeit brauchen. Umso wichtiger werde es, Mentalität und Teamgeist auf den Platz zu bringen. „So können wir etwa gewisse Laufwege, die noch nicht passen, mit Leidenschaft und Einsatz wettmachen“, erklärte der Aufstiegstrainer.

Die Ziele

Erklärtes Ziel im ersten Jahr nach dem Aufstieg ist der Klassenerhalt. „Im ersten Halbjahr geht es vor allem darum, uns an das schnellere Spiel, an härtere Zweikämpfe und höhere Qualität der Gegner schnell anzupassen“, so Baumgartner. Man wolle aber vom Start weg versuchen, die nötigen Punkte zu holen.

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Abseits des Rasens übernimmt Rainer Wöllinger (zuletzt Prokurist und Leiter der Raiffeisenbank Region Ried) mit 1. November den Posten des zurückgetretenen Geschäftsführers Roland Daxl. Dieser bleibt im Vorstand.

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