Swans an zwei Fronten gefordert

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Im Semifinale des Vorjahres zogen die Swans Gmunden den Oberwart Gunners vor allem in deren eigener Halle mit zwei Siegen den Nerv. Das soll auch heuer wieder gelingen.

Der Titelverteidiger will am Mittwoch (19) in der Best-of-5-Serie auf 2:0 stellen. „Alle bisherigen Duelle heuer waren eng und das wird es auch diesmal werden“, stellte sich Geschäftsführer Richard Poiger auf den nächsten Krimi ein.

Spannend wird es für den bald 34-Jährigen diese Woche, aber auch abseits der Halle. Nach dem Vorbild von Kapfenberg und Graz planen Gmunden und die Flyers Wels ein gemeinsames Team in der zweiten Bundesliga zu stellen. „Eine perfekte Option für junge Spieler, eine Plattform zur Entwicklung“, betonte Poiger.

Nach einem grundsätzlichen Bekenntnis und der finanziellen Einigung steht für ihn diese Woche noch ein Termin mit den beiden Cheftrainern Anton Mirolybov und Sebastian Waser an. Dabei geht es um Abklärung der sportlichen Belange, verfolgen doch die beiden Vereine unterschiedliche Spielphilosophien.

„Es wird organsatorisch eine Herkules-Aufgabe“, ist sich Poiger bewusst. Fix ist, dass es sich praktisch um eine Art Wettkampfgemeinschaft handelt. „Es wird wenig bis gar nicht miteinander trainiert werden.“ Die jungen Eigenbauspieler werden für ein sinnvolles Training in der Bundesliga-Mannschaft gebraucht. Die Betreuung der 2. Bundesliga soll durch die beiden Co-Trainer erfolgen.

Von Tobias Hörtenhuber

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