T-Roc: Luft(ig) nach oben

VW hat seinem SUV-Bestseller T-Roc frische Designakzente gegönnt und dem kompakten SUV einen Innovationsschub durch das Digital Cockpit und erweiterte Assistenzfunktionen verpasst. Zudem haben die Wolfsburger an der viersitzigen Cabrioversion gefeilt.

Rund zehn Kilometer erstreckt sich die Troposphäre – das ist das unterste Stockwerk der Atmosphäre – über dem portugiesischen Setúbal aber auch über Tulln an der Donau in die Höhe. Es gibt also viel Luft nach oben, wenn man nachts bei klarem Himmel zu den Sternen oder tagsüber bei klarem Himmel zur Sonne blickt. Es bietet sich also direkt an, oben ohne – da ist jetzt allerdings lediglich das offene Stoffverdeck des VW T-Roc gemeint – auf der Landstraße zu cruisen.

Aber warum eigentlich Setúbal und warum eigentlich Tulln? Nun: In der portugiesischen Stadt wird der T-Roc auf des Basis des MQB (Modularer Querbaukasten) gefertigt und rund um Tulln gibt es feine, durchaus hügelige Strecken, um das SUV zu testen – der Tulbinger Kogel lässt grüßen.

Erste Wahl ist dabei naturgemäß das Cabrio, eine leider aussterbende Art und SUV-Cabrios (vielleicht eine etwas gewagte Kombi) gibt es sowieso nur von VW, nachdem Land Rover das Evoque-Cabrio dezent verschwinden hat lassen. Manierlich ist der Viersitzer mit dem Stoffverdeck allemal. Luft nach oben gibt es nach knapp 13-sekündiger elektrischer Öffnung des Verdecks genug, das trifft in mancher Ausstattungslinie auch auf die Materialanmutung zu.

Erwartbar souverän agieren hingegen Lenkung, Assistenzsysteme, Infotainment und Bremsen des gut abgestimmten, prinzipiell frontgetriebenen T-Roc, den es als aufgeladenen Direkteinspritzer mit 110 beziehungsweise 150 PS gibt.

Bei der geschlossenen Variante des T-Roc stehen drei Otto- und zwei Dieselmotoren mit einem Leistungsspektrum von 110 bis 190 PS zur Auswahl. Je nach Antrieb werden sie mit Sechsgangschaltung oder Siebengang-Doppelkupplung kombiniert.

Der Allradantrieb ist in Verbindung mit dem 150 PS starken Dieselmotor erhältlich und gehört beim 190 Pferde starken Zweiliter-Turbobenziner zur Serienausstattung. Eine 300 PS starke R-Variante haben die Wolfsburger übrigens auch noch im Talon. Da jubeln nach einer Gedenksekunde Herz und Motor bei Zwischensprints, weil Spruch und Fahrwerksabstimmung speziell im Sportmodus passen.

Der Einstiegspreis für den T-Roc mit Einliter-Benziner beträgt 27.190 Euro. Das Cabriolet ist ab 35.090 Euro erhältlich.