Tanzend Liebe zeigen – mit Abstand

Mei Hong Lin inszeniert Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“ in Linz

Mireia González Fernández ist Mitglied der Kompanie TANZLIN.Z unter Mei Hong Lins Leitung.
Mireia González Fernández ist Mitglied der Kompanie TANZLIN.Z unter Mei Hong Lins Leitung. © Laurent Ziegler

„Bilder einer Ausstellung“, ein Tanzabend der Choreografin Mei Hong Lin, feiert am Samstag im Musiktheater Linz seine Uraufführung.

Inspirieren ließ sich Lin vom russischen Komponisten Modest Mussorgsky (1839-1881), der den gleichnamigen Klavierzyklus 1874 zu Ehren des verstorbenen Malers Victor Hartmann schuf.

Der Tanzabend gliedert sich in zehn Bilder. Sogenannte Promenaden bilden Brücken von einem Bild zum nächsten. Lin erfindet den Klavierzyklus neu: „Es war ein Dialog zwischen mir und Mussorgsky. Ich wollte die in den Bildern versteckten Menschen finden und zeigen.“

Coronagerechtes Konzept

18 Tänzer der Kompanie TANZLIN.Z unter Lins Leitung zeigen in der Aufführung ihr Können. DJ Christian Düchtel (Künstlername Randomhype) unterstützt Pianist Stefanos Vasileiadis mit elektronischen Klangelementen.

Neben dem Zusammenspiel von Pianist und Sounddesigner sticht die coronakonforme Konzeption hervor: Einzig zwei Tänzer – ein Ehepaar – berühren sich während der einstündigen Vorstellung. Alle weiteren Beteiligten halten stets den Sicherheitsabstand ein. „Tanzend Zuneigung zu zeigen, ohne sich zu berühren, ist besonders herausfordernd.“, so die Tanzdirektorin des Musiktheaters. mik

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Termine und Karten: www.landestheater-linz.at

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