Telefonbetrüger wollte in Linz aus Pandemie Kapital schlagen

Ein Telefonbetrüger hat Mittwochmittag in Linz versucht, aus der Pandemie Kapital zu schlagen, indem er einer Frau 6.000 Euro entlocken wollte.

Der Anrufer forderte sein Opfer auf, für dessen angeblich an Corona erkrankte Tochter Geld für eine Impfung zu überweisen. Die 70-Jährige spielte aber nicht mit, sondern verständigte die Polizei, informierte diese.

Gegen 12.00 Uhr erhielt die Frau auf ihrem Handy einen Anruf von einer anonymen Nummer. Ein „Dr. Koch vom AKH Linz/COVID – BAU“ teilte ihr mit, dass ihr Kind an Covid-19 erkrankt sei und im Spital liege. Die Tochter benötige dringend eine Impfung, das Serum müsse dafür aus Oxford angefordert werden und koste mindestens 6.000 Euro.

Die Pensionistin sollte sofort zustimmen, was sie aber nicht tat. Vielmehr verlangte sie, die Erkrankte zu sprechen. Allerdings bekam sie nur eine weinende Frauenstimme zu hören. Als sie daraufhin fragte, wo der Hund sei, meinte die angebliche Tochter, bei ihr.

Die Pensionistin ahnte daraufhin den Betrug. Als sie anschließend „Dr. Koch“ noch Fragen zum Kepler Uniklinikum (vormals AKH) stellte und auch darauf keine schlüssigen Antworten erhielt, beendete sie das Telefonat. Der Betrüger blieb erfolglos, es entstand kein Schaden.

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