Meinung

von Christian Haubner

Terrorgefahr bleibt

In der Corona-Pandemie sind viele andere Themen, die die Welt üblicherweise in Atem halten, in den Hintergrund gerückt. In Zeiten des Lockdowns schien unter anderem der islamistische Terrorismus in Europa eine Pause zu machen.

Daraus eine größere Sicherheit abzuleiten wäre aber verfehlt. Denn die in diesem Zusammenhang bestehenden Probleme – Parallelgesellschaften, nicht funktionierende Integration – sind deshalb nicht verschwunden.

Das wurde der Welt gestern mit dem Anschlag in Paris einmal mehr schmerzlich vor Augen geführt. Noch sind die Hintergründe nicht geklärt. Der Verdacht einer islamistisch motivierten Tat besteht aber, die Anti-Terror-Einheiten haben die Ermittlungen übernommen.

„Das hat nichts mit Fremdenfeindlichkeit oder Ausgrenzung zu tun. Im Gegenteil. Es sichert das langfristige Überleben einer offenen und freien Gesellschaft.“

Eine rasche und unmittelbare Lösung gegen extremistischen Hass gibt es leider nicht. Sehr wohl gibt es aber einen nachhaltigen Weg dorthin: das Bestehen auf einem Bekenntnis zum westlichen Wertefundament und auf dem Akzeptieren der gesellschaftlichen Ordnung. Das hat nichts mit Fremdenfeindlichkeit oder Ausgrenzung zu tun. Im Gegenteil. Es sichert das langfristige Überleben einer offenen und freien Gesellschaft.

Das könnte Sie auch interessieren