The Weeknd: Dawn FM

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Das erste wichtige Album des Jahres von einem großen Popstar dürfte auch gleich eines der erfolgreichsten werden: Abel Tesfaye alias The Weeknd hat wieder zugeschlagen.

Düster und leicht zugleich kommt die Gesangskunst des 31-Jährigen — kombiniert mit R’n’B, Discobeats und 80er-Synthie-Sounds — auf seinem fünften Album „Dawn FM“ daher. Vieles klingt nach Giorgio Moroder, Daft Punk — und wieder mal Michael Jackson. Und diesmal treten Tyler The Creator und Lil Wayne als Feature-Künstler auf.

„Sacrifice“ etwa klingt nach „Billie Jean” von Michael Jackson. Hier waren — wie bei „Take My Breath“ oder auch „How Do I Make You Love Me“ — Hitproduzent Max Martin bzw. das Dance-Projekt Swedish House Mafia beteiligt. „Gasolin“ klingt nach Depeche Mode. Alles welthittaugliche Werke.

„Dawn FM“ gibt sich als Konzeptalbum. Jim Carrey führt als Radiomoderator durch die Nummern. Das Album will Zuhörer aus der Dunkelheit führen, „Dawn“ heißt auf Deutsch „Morgendämmerung“.

Auf dem Cover ein stark gealterter Weeknd. In den Texten geht es um Traumata, Depressionen, Liebesprobleme, aber auch um deren Verarbeitung. Wie kein anderer männlicher Popstar hat The Weeknd kapiert, dass es heute kaum reicht, eine Songsammlung auf den Markt zu werfen. Die Musik muss aufhorchen lassen, auch eine Erzählung bieten.

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