Event-Tipp: Bruckner in Schwanenstadt: „Ins Symphonische hat mi der Mayfeld einitrieb’n“

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LH Thomas Stelzer und Bgm. Doris Staudinger. © Land OÖ

Am 23. April um 20 Uhr steht Anton Bruckner im Mittelpunkt des 2. Abokonzerts im Franz-Xaver-Süßmayr-Saal der Landesmusikschule Schwanenstadt. Ab 19 Uhr musizieren wieder die jungen Schwäne.

Werke von Anton Bruckner & Texte von Moritz von Mayfeld stehen auf dem Programm — Franz Froschauer, Rezitation, Posaunenquartett der Stadtkapelle Schwanenstadt (Leitung: Peter Schimpl), Kyung-Hye Choi, Sopran, und Gerhard Hofer, Klavier. Moritz von Mayfeld (1817-1904), der mit seiner Frau Betty in Schwanenstadt wohnte und mit Anton Bruckner in enger Freundschaft stand, war eine Persönlichkeit mit weitreichenden künstlerischen Ambitionen.

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Ihm ist nicht nur maßgeblich die Aufführung von Bruckners d-Moll-Messe am 18. Dezember 1864 im Linzer Redoutensaal zu verdanken, er ermutigte Bruckner auch zum Komponieren symphonischer Werke. Dies spiegelt sich im Zitat „Ins Symphonische hat mi der Mayfeld einitrieb’n“ wider, wodurch deutlich wird, dass der „Ursprung“ der großartigen und heutzutage weltberühmten Orchesterwerke Anton Bruckners zu einem gewissen Teil auch hier in Schwanenstadt liegt.

Franz Froschauer verleiht an diesem Abend Moritz von Mayfeld seine Stimme und liest aus dessen Texten und Briefen, die Musik von Bruckner und wiederentdeckte Lieder von Mayfeld lassen den Abend zu einem Fest für Mayfeld, Bruckner und Schwanenstadt werden.

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