Im Kosmos der Brucknerschen Sinfonien nimmt die Nummer Sechs eine Sonderstellung ein: sie leitet den dritten Schaffensschub und gleichzeitig das Spätschaffen des Meisters ein.
In der ersten Hälfte des Abends führen Markus Poschner und das BOL zur Sechsten hin, in der zweiten Hälfte erklingt die „keckste“ Sinfonie, wie der Ansfeldner Meister sie selbst nannte, in voller Länge.