Therapie bei Makuladegeneration

Kooperation ermöglicht wohnortnahe Behandlung am Klinikum Rohrbach

Augenuntersuchung

Durch eine neue Kooperation der Augenheilkunde des Linzer Kepler Uniklinikums (KUK) mit dem Klinikum Rohrbach ist nun im Mühlviertel eine wohnortnahe IVOM-Behandlung von Patienten mit altersbedingter Makuladegeneration möglich.

Die Erkrankung ist eine der häufigsten Erblindungsursachen weltweit. Dabei kommt es in der Netzhaut, die Licht wahrnimmt und als Bild an das Hirn weiterleitet, zu Abbauprozessen und einer Schwellung.

Ohne Therapie führt das zu einer bleibenden Sehverschlechterung. Behandelt wird die Erkrankung seit vielen Jahren mit der Eingabe eines Medikaments in das Auge, die zu einer messbaren Besserung des Sehvermögens beiträgt und die Unabhängigkeit der Patienten über Jahre erhalten kann.

Medizinischer Fortschritt kommt zu den Menschen

„Die Kooperation der beiden Kliniken ist der beste Beweis dafür, dass eine abgestufte Versorgung sogar zu mehr Angebot und Qualität im medizinischen Leistungsangebot führen kann“, sagt Gesundheitsholding-Chef Franz Harnoncourt.

„Mir ist es ein Herzensanliegen, den medizinischen Fortschritt direkt zu den Menschen zu bringen“, so Gesundheitsreferentin LH-Stv. Christine Haberlander.

Die Leitung der augenärztlichen Ambulanz am Klinikum Rohrbach übernimmt Univ.-Prof. Matthias Bolz parallel zu seiner Tätigkeit im KUK. Für eine IVOM-Behandlung benötigen Patienten eine Überweisung des niedergelassenen Facharztes ins KUK, wo die erste Behandlung erfolgt und weitere Termine mit dem Klinikum Rohrbach koordiniert und geplant werden. Tel. für die Erstbehandlung unter 05/768083-1050.

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