Trojaner legte EDV-Systeme in OÖ lahm

34 Firmen betroffen, davon 32 in OÖ – Täter forderten Krypotwährung

Der Betrug im Internet boomt, wobei sich bei den Tätern der Einsatz von Verschlüsselungssoftware – sogenannte Ransomware – zur Erpressung von Unternehmen steigender Beleibtheit erfreut.

Wie die Polizei am Mittwoch bekannt gab, gelang es Unbekannten kürzlich, in das IT-System eines Systemadministrators einzudringen. In weiterer Folge erlangten die Täter Zugriff auf Computersysteme von rund 34 betreuten Firmen – davon 32 in Oberösterreich.

Dies ermöglichte es den Kriminellen, auf sämtlichen erreichbaren IT-Systemen einen Verschlüsselungstrojaner (Ransomware) auszuführen und die Daten der Firmen zu verschlüsseln. Um die Verschlüsselung aufzuheben, wurde von den Betrieben die Bezahlung von Kryptowährung verlangt, wobei die Exekutive allerdings abrät.

Die betroffenen Unternehmen versuchen nun laut Polizei, ihre EDV-Systeme selbstständig wieder aufzubauen, was meist ein mühsames Unterfangen darstellt. Das Landeskriminalamt OÖ hat die Ermittlungen übernommen

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