Trotz Corona-Pandemie: Kaum weniger Einsätze für Pannenhelfer

Fahrzeuge werden weniger bewegt, daher auch anfälliger für Pannen

Durchschnittlich leisteten die Pannenhelfer des ÖAMTC im Vorjahr jeden Tag 274 Einsätze. Das sind kaum weniger als in „normalen“ Jahren.
Durchschnittlich leisteten die Pannenhelfer des ÖAMTC im Vorjahr jeden Tag 274 Einsätze. Das sind kaum weniger als in „normalen“ Jahren. © ÖAMTC

Auch wenn das soeben zu Ende gegangene Jahr in vielerlei Hinsicht ungewöhnlich war, für die Pannenhelfer des ÖAMTC Oberösterreich war es zumindest im Hinblick auf die Einsatzzahlen relativ normal.

Trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie waren die „Gelben Engel“ im Jahr 2020 uneingeschränkt einsatzbereit. Insgesamt rückten sie oberösterreichweit rund 100.150 Mal aus, um Menschen bei einer Panne mit dem Auto, dem Motorrad oder dem Fahrrad bzw. dem E-Bike im Straßenverkehr zu helfen.

Im Vergleich zum Jahr davor betrug der Rückgang gerade einmal 6,5 Prozent. Und das, obwohl sich das Verkehrsaufkommen erheblich verringert hat. „Das ist darauf zurückzuführen, dass die Fahrzeuge im Lockdown seltener bewegt wurden und dadurch anfälliger für Pannen waren“, so Cheftechniker Manfred Schöberl.

„Bei etwa 37 Prozent der Einsätze handelte es sich um schwache, leere oder defekte Batterien, die das Fahrzeug nicht mehr starten ließen. Ungefähr 25 Prozent der Pannen ereigneten sich aufgrund von Motorproblemen und bei den restlichen Einsätzen handelte es sich um Probleme mit der Elektrik bzw. Elektronik, dem Starter oder Lichtmaschine. Selten aber doch mussten unsere Pannenhelfer irrtümlich versperrte Autotüren öffnen“, erklärt Schöberl.

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