Kommentar zur Corona-Debatte.
Es ist fast beruhigend, dass unsere Volksvertreter das gleiche Problem haben wie wir alle.
Denn egal ob im Hohen Haus, unter den Arbeitskollegen oder selbst innerhalb der Familie: Beim Thema Impfen gehen die Wogen hoch.
Während man sich im Privatbereich oft selbst in Rage redet und die Objektivität abhandenkommt, ermöglicht die Rolle des Zuschauers eine klarere Analyse: Da wie dort ersetzen Emotionen die Fakten und Schuldzuweisungen und Schimpftiraden die Argumente, das ist leider keine Debatte oder Diskurs mehr, sondern im besten Falle ein handfester Streit – ein erster Schritt wäre die Wortwahl zu mäßigen, denn eine Impfung ist keine Vergewaltigung und eine „G-Vorschrift“ kein diktatorisches Regime.