Meinung

von Roland Korntner

Überlegenheit bleibt

Kommentar zum verlorenen Cupfinale des LASK.

Die Enttäuschung im Lager des LASK nach dem verlorenen Cupfinale gegen Salzburg war groß. Verständlich, denn durch das 0:3 ist der Traum vom ersten Titel nach 1965 jäh und vor allem ziemlich eindeutig geplatzt.

Letztlich musste wieder einmal ein Konkurrent der Bullen die Überlegenheit dieser einräumen, von den letzten 15 nationalen Titeln — sprich Meisterschaft oder Cup — räumten 14 die Salzburger ab und mit der Meisterschaft liegt Nummer 15 (von dann 16) zum Abholen bereit.

Eine Überlegenheit, die nicht von ungefähr kommt und die sich auch nicht so schnell ändern wird.

Denn neben der Fähigkeit Salzburgs, in den Top-Spielen gegen den LASK oder Rapid stets auch Top-Leistungen abzurufen, bleibt es dabei, dass der Serienchampion aus den besten Möglichkeiten der Liga auch ein Maximum herausholt. Sprich: Das mit Abstand größte Budget wird auch gewinnbringend — Stichwort Scouting, Stichwort Kaderqualität oder -quantität — eingesetzt.

Der LASK darf sich damit trösten, dass er in den letzten Jahren eine erstaunliche Entwicklung hingelegt hat, auch wenn es im Jahr 2021 bislang holprig verläuft. Deshalb sei noch einmal daran erinnert: Erst vor vier Jahren gelang die Rückkehr in die Bundesliga. Der Weg bis zur Krönung des Comeback in Form eines Titels ist aber noch ein weiter.

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