Meinung

von Herbert Schicho

Unaufgeregte Hofburg-Wahl

Kommentar zur Bundespräsidenten-Wahl.

Das (offene) Geheimnis ist gelüftet, unklar ist nur mehr, wen die FPÖ aufstellt. Aber egal wer es ist, er oder sie wird vermutlich mehr Zustimmung bekommen als die FPÖ bei der letzten Nationalratswahl (16,2 Prozent) und vermutlich weniger wie Hofer bei der ersten Stichwahl (49,7 Prozent).

Gemunkelt wird, dass FPÖ-Chef Kickl die Chance für sich selbst nutzt, um sich so medial und „plakativ“ in den Vordergrund zu spielen. Oder aber die FPÖ findet einen gemeinsamen Kandidaten mit der ebenfalls unzufriedenen MFG.

Das könnte vielleicht noch für spannende Augenblicke sorgen. Aber wahrscheinlicher ist es, dass das Rennen um die Hofburg unaufgeregt bleibt – das ist in so aufgeregten Zeiten vielleicht nicht das Schlechteste.

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