Union steht für „Maß und Mitte“

Laschet: Entscheidung womöglich noch nicht am Wahlabend

Ministerpräsident Markus Söder (CSU, l.), Kanzlerin Angela Merkel und Union-Kanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) stoßen in München am Ende eines intensiven Wahlkampfes auf eine erfolgreiche Bundestagswahl an. Die Prognosen gestalteten sich bislang aber nicht nach Wunsch.
Ministerpräsident Markus Söder (CSU, l.), Kanzlerin Angela Merkel und Union-Kanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) stoßen in München am Ende eines intensiven Wahlkampfes auf eine erfolgreiche Bundestagswahl an. Die Prognosen gestalteten sich bislang aber nicht nach Wunsch. © AFP/Kienzle

Die scheidende Kanzlerin Angela Merkel (CDU) sagte bei der Abschlussveranstaltung der Union in München, viele Menschen entschieden sich erst sehr spät, deshalb müsse die Union weiter kämpfen. „Es ist eben nicht egal, wer regiert“, betonte sie.

Die Union stehe für „Maß und Mitte“ und baue Brücken, „wenn neue Probleme kommen. Deshalb sind CDU und CSU die Parteien, die die nächste Regierung führen müssen“, sagte die seit 16 Jahren an der deutschen Regierungsspitze stehende Politikerin.

Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet setzt indes darauf, die Kanzlerschaft in Regierungsverhandlungen erringen zu können. Womöglich werde am Sonntag noch nicht klar sein, wer der nächste Kanzler wird, sagte er. „Kanzler wird man in Deutschland, wenn man eine Mehrheit im Deutschen Bundestag für seine Politik gewinnt“, unterstrich er.

SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz stimmte indes die Deutschen auf einen Machtwechsel in Berlin ein. „Viele Menschen wollen einen Aufbruch und einen Regierungswechsel“, sagte er beim SPD-Wahlkampfabschluss in Köln. Dafür müssten bei der Wahl am Sonntag die Weichen gestellt werden, damit er „der nächste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland werde“.

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